Weil am Rhein Manege frei für ein tolles Teamwork

Weiler Zeitung

AufführungZirkusprojektwoche der Leopoldschule mit einer schillernden Show abgeschlossen

Eine kunterbunte, spektakuläre Show mit vielen spannenden, bezaubernden und spaßigen Momenten hat die Zirkusfamilie „Leopoldi“ ihrem Publikum präsentiert. Die Aufführung war der Abschluss der Zirkusprojektwoche, an der sich die gesamte Schulgemeinschaft der Leopoldgrund- und Förderschule beteiligt hatte.

Von Daniela Buch

Weil am Rhein. Die Turnhalle war in eine Zirkusmanege mit angedeuteter Kuppel und prächtigen Vorhängen verwandelt worden. Die Premiere am Nachmittag fand im Beisein von mehr als 300 Besuchern statt, wobei vor allem die Familien und Freunde der beteiligten Kinder unter den Zuschauern waren.

Ringsum an den Wänden prangten die ganz individuell gestalteten, fantasievoll gemalten Zirkusplakate. Betreut und koordiniert wurde das Projekt durch das Artisten-Theater „Mixtura Unica“ aus Freiburg, an der Leopoldschule vertreten durch Dirk Maibauer, Norbert Runge, und Christoph Eichler.

Sämtliche Schüler hatten am Zirkusprojekt teilgenommen. Von Montag bis Freitag standen je nach Begabung und Vorliebe verschiedene artistische Disziplinen auf dem Stundenplan, was viel Übung und Konzentration, aber auch Freude mit sich brachte. Lehrer und Eltern wurden dabei zu Regisseuren und Choreographen.

Zirkus, so die Grundidee des Projekts, biete gleichzeitig klare Vorgaben und freie Räume zum Experimentieren, fördere den Spaß an der Bewegung, und die Bereitschaft, sich anzustrengen. Und bei der Arbeit in Gruppen werden fast nebenbei und spielerisch die Kooperations- und Konfliktfähigkeit, Verantwortungsgefühl und Rücksichtnahme trainiert.

Zwanzig Nummern wurden im Laufe der Tage einstudiert und im bunten Scheinwerferlicht dargeboten, darunter Tanz und Musik, Artistisches wie Jonglieren und Balance, Akrobatik mit Leitern, Tüchern, am Trapez oder am Ring, Theatralisches wie Clowns, Zauberer, Fakire oder Raubtiere, oder Illusorisch-Träumerisches wie Seifenblasenkunst.

Eine ums andere tolle Leistung, die mit tosendem Applaus belohnt wurde. Eine Zirkusvorstellung, so lernten die Kinder durch das gemeinschaftsfördernde Projekt, gelingt nur durch das reibungslose Zusammenwirken vieler Beiträge. Daher gab es nicht nur kräftigen Applaus für die Artisten auf der Bühne, sondern auch für die Aktionskünstler und Helfer im Vorder- und Hintergrund, die dafür sorgten, dass die Zirkusatmosphäre und die Veranstaltung als solche perfekt abgerundet wurde: sei dies als „rasende Reporter“ oder am Eingang beim Kartenverkauf, bei der Erstellung des Programmhefts, beim Basteln von Bauchläden, oder an Ton und Technik.

Mit dem zirkuspädagogischen Projekt erfüllte sich die Schule einen lang gehegten Wunsch, wie Schulleiterin Alice Weeber berichtete. Finanziell ermöglicht wurde das Projekt durch eine Spende der Badischen Beamtenbank und durch die Erlöse aus den Schulfesten der vergangenen Jahre.

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