Mit Liebe und Erlebnissen

Von Marco Fraune

Ein proppevoller Parkplatz, gut gefüllte Kinderkarussells und zufriedene Gesichter bei den Autohändlern: Einiges los war gestern auf dem Frühlingsfest und der Gebrauchtwagenmesse auf dem Festplatz beim „Dreiländergarten“.

Weil am Rhein. Für Slobodanka Rohr und Philippe Göpfert hat sich der Besuch gelohnt. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, erzählt die Friedlingerin direkt neben ihrem VW-Van, den sie gerade von Händler Oliver Schultheiß gekauft haben. Den danach folgenden Interessenten kann der Organisator der Gebrauchtwagenmesse nur noch mit auf den Weg geben: „Hier gibt es jedes Auto nur einmal.“

Insgesamt freuten sich Schultheiß und die anderen Autohändler über das Interesse. Am Freitagnachmittag sei der Start gut gelaufen, am Samstag kamen wenige Besucher, dafür wollten die dann auch ein Auto kaufen. Und gestern war der Markt bei passendem Wetter „gut besucht“.

Eine verhaltene Resonanz verzeichnete hingegen die Elektromobilität, wie Schultheiß bemerkte. Dies führte er auf die geringe Reichweite der Fahrzeuge und die dürftige Tanksäulen-Infrastruktur zurück.

Gefragter war da schon der ADAC-Stand, wo Teamleiter Marcel Petzke und seine Kollegen ein Auto aufgestellt hatten, in dem ein Überschlag simuliert wurde. Auch Henning Piram wollte beim Sonntagsausflug mit der Familie ohne Verletzungen erleben, wie es ist, am Lenkrad sitzend plötzlich kopfüber durchgerüttelt zu werden. „Die Gebrauchtwagenmesse zieht mehr als nur der normale Rummel, der jedes Jahr das Gleiche bietet“, freute er sich über die Kombination, die es am Wochenende gab.