Weil am Rhein-Haltingen (rewe). Eine erfolgreiche Bilanz konnte der Haltinger Harmonika-Club am Freitagabend ziehen. Musikalisch gab es wieder eine Reihe an Höhepunkten, zu denen auch die unlängst stimmungsvoll ausgerichtete Jahresfeier zählte. Um weiterhin erfolgreich sein zu können, wünscht sich der wiedergewählte Vorsitzende Kurt Gutmann weitere Passiv- und Aktivmitglieder. Zurzeit besteht der Harmonika-Club, der im vergangenen Jahr sein 80-jähriges Bestehen feierte, aus 155 Mitgliedern. Außerdem profitieren zehn Kinder von dem unter der Leitung von Thomas Otto stehenden vereinseigenen Musikunterricht. Bei der Generalversammlung im Haltinger Gasthaus „Krone“ wurde Vorsitzender Kurt Gutmann einstimmig in seinem Amt bestätigt. Neue Kassenprüferin wurde Martina Stefanucci. Einig waren sich die Mitglieder über eine Erhöhung des Mitgliederbeitrages, da der Verein trotz äußerster Sparsamkeit hohe Ausgaben hat. Dazu gehört unter anderem die Hallenmiete für Orchesterproben, die nach Information von Kassiererin Christina Magyaric mit 800 Euro jährlich zu Buche schlägt. So erhöht sich der Mitgliederbeitrag ab nächstes Jahr von 15 auf 20 Euro. In seinem Rückblick erinnerte der Vorsitzende neben der Jahresfeier unter anderem auch an die erfolgreiche Veranstaltung „Musik und Metzgete“, die Senioren-Weihnachtsfeier oder den Jahresausflug. Ergänzt wurden die Ausführungen von Kurt Gutmann durch die Berichte der Dirigenten. So erfreute der unter der Leitung von Hans Zimmermann stehende Seniorenspielring bei sieben öffentlichen Auftritten. Sehr gut angekommen war dabei das bewährte Repertoire aus Polka, Märschen oder Walzer in den Pflegeheimen in Weil, Kandern, Lörrach, Rheinweiler und in Donaueschingen. Mit Blick auf die 40 Proben, die zu 80 Prozent besucht wurden, lobte Dirigent Zimmermann die „sehr positive Zusammenarbeit“ mit seinem Orchester, weshalb er auch „sehr gerne als Dirigent nach Haltingen“ komme. Dirigent Norbert Höllstin berichtete über eine konstante Orchesterbesetzung von 18 Aktiven, die den Zugang verschiedener Konzertliteratur ermögliche. Dies zeigte sich bei der letztjährigen Jahresfeier, bei der zum 80-jährigen Vereinsbestehen als vielseitiges Programm eine musikalische Zeitreise angesagt war. Die Klangvielfalt des Harmonika-Instruments erlebte das Publikum zudem bei den anspruchsvollen Kirchenkonzerten. Auch in der kommenden Saison sind wieder einige Aktivitäten und Konzerte vorgesehen. Kulturringvorsitzender Ferdinand Corsten dankte dem Harmonika-Club für die „tollen Auftritte“ sowie vor allem auch dem Seniorenspielring für seine Konzerte in den sozialen Einrichtungen. Was die Gewinnung neuer Mitglieder betreffe, wird laut Corsten auch der Kulturring über Möglichkeiten nachdenken. Nach dem Kassenbericht von Christina Magyaric sind die Finanzen geordnet, was die Kassenprüfer Heinz Hofmaier und Ute Müller bestätigten.