Dass ein Tango ebenso leidenschaftlich wie ruhig und leise klingen kann, bewiesen die Musiker mit „Melodia en La menor“ von Astor Piazolla. Besonders hier wurde die Vielfältigkeit der Ausdruckskraft des Akkordeons deutlich. In dem Medley von Gilbert O Sullivan in Concert mit Ohrwürmern wie „Get down“ oder „Clair“ begeisterte die Konzertmeisterin Andrea Andres mit einem Solo. Dieses Medley habe Martin Eckerlin immer eine besondere Freude bereitet, sagte Fink.
Auch das Musikstück „Balkanfieber“ passe sehr gut zu dem verstorbenen Dirigenten, erinnere es doch an sein „unvergessenes Temperament“. Für das nur etwa drei Minuten dauernde rasante Musikstück gab es viel Applaus vom Publikum. Mit „I will survive“, einem Song von Gloria Gaynor aus dem Jahr 1978, endete das abwechslungsreiche und stimmungsvolle Programm.
Das Publikum war von den Darbietungen so begeistert, dass es mit „Thank you for the music“ von Abba und „Rock around the clock“ – einem Song, an den sich viele erinnern, weil Martin Eckerlin diesen einmal bei einem Konzert mit „umwerfenden Einsatz dirigiert hatte“ – Zugaben einforderte.