Zu Beginn des Projekts erleben die Kinder zunächst den Wald mit allen Sinnen, bevor sie sich mit Lebensraum und Lebensweise des Eichhörnchens befassen. Im Februar werden sie nach den Spuren im Wald suchen, die die Tiere im Winter hinterlassen haben. Zum Frühling hin beginnt ein umfangreicheres Vorhaben: Auf dem Gelände des Freilandlabors am Truz werden die Kinder ein Beet bestellen und dort Kartoffeln setzen. Die Pflanzung muss zwischendurch gepflegt werden, bevor dann gegen Ende der Kindergartenzeit die Ernte und das Essen der Kartoffeln anstehen. Zwischendurch unternehmen die Kinder eine Exkursion an den Bach und untersuchen die Organismen, die dort leben.
„Wir freuen uns, dass wir zwei Gruppen von Vorschulkindern über ein ganzes Jahr betreuen und diesen Kindern die Natur näher bringen können“, sagten Thomas Schwarze, Fachbereichsleiter Umweltbildung, und Astrid Lange, Teamleiterin des Truz. Durch die lange Projektdauer ist es möglich, die Kinder nachhaltig für die Natur zu interessieren. Für Kindergartenleiterin Corinne Biggs ist es wichtig, dass gerade Kinder aus Friedlingen, die sonst wenig Kontakt zur Natur haben, an diesem Projekt teilnehmen können.