Weil am Rhein (sif). Auch Weil am Rhein gehört zu den Gemeinden, die mit Spannung auf die Veröffentlichung des Referentenentwurfs des Bundesverkehrswegplans warten. Denn die Grenzstadt hofft, dass der Bahndurchstich nach Friedlingen noch in den Plan aufgenommen wird. Denn nur Projekte, die im Referentenentwurf positiv bewertet sind, hätten, wie Bundestagsabgeordneter Armin Schuster mitteilt, Chancen, in der nächsten Planungsperiode realisiert zu werden. Nach einer neuen Kostenschätzung wird der Bahndurchstich von Friedlingen bis zum Otterbacher Kreisel mit direkter Anbindung an die Zollfreie Straße 35 Millionen Euro kosten. Schuster: Das ist kein schlechtes Zeichen „Dass die Veröffentlichung des Referentenentwurfs kurzfristig auf das Frühjahr 2016 verschoben wurde, halte ich für kein schlechtes Zeichen. Es gibt uns Zeit, nochmals intensiv für die wichtigen Projekte im Dreiländereck zu werben“, erklärt Schuster. Zugleich weist der Abgeordnete, an den sich auch die Stadt Weil mit der Bitte um Unterstützung für das wichtige Vorhaben gewandt hatte, auf einen Besuch hin. Norbert Barthle, der für Baden-Württemberg zuständige Parlamentarische Verkehrsstaatssekretär, werde im ersten Quartal 2016 in die Region kommen.