Weil am Rhein  (sif). „Das Thema Flüchtlinge hat Vorrang vor allem anderen. Wir müssen unseren Beitrag leisten“, sagte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, als er auf den immensen Mehraufwand und die Konsequenzen für die Verwaltung als Ausländerbehörde hinwies. „Das ist nicht mehr nebenher  zu bewältigen, deshalb müssen wir personell aufstocken“, kündigte der OB vor der Presse an. Zugleich appellierte Dietz wie auch später in der Sitzung des Gemeinderats, sich des Themas mit Empathie anzunehmen. Im Zusammenhang mit der Wohnraumversorgung würde sich der OB wünschen, dass Bund und Land bei der Zuweisung der Flüchtlinge auch die angespannte Wohnungsmarktsituation im Dreiländereck berücksichtigen würden. Ausdrücklich lobte Dietz all die Mitarbeiter, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten im Zusammenhang mit der Unterbringung der Flüchtlinge und der schwierigen Suche nach Wohnraum stark eingesetzt haben. Auch den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern im Willkommenskreis, den von Verwaltungsseite Hauptamtsleiterin Annette Huber koordiniert, dankte er.