Weil am Rhein Ötlingen ist Spitzenreiter

Weiler Zeitung

Bundestagswahl: Wahlbeteiligung steigt / Otterbach Schlusslicht / Viele Briefwähler

Von Marco Fraune

Mehr Wähler als noch 2013 haben bei der Bundestagswahl in Weil am Rhein von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. In Otterbach gab es die geringste Wahlbeteiligung, in Ötlingen die höchste.

Weil am Rhein. Jeder fünfte Wähler, insgesamt 20,7 Prozent, hat die Briefwahl zur Stimmabgabe genutzt. In absoluten Zahlen sind dies 4302 Weiler gewesen. Hierzu wurden insgesamt fünf Briefwahlbezirke eingerichtet, einer mehr als bei dem vorherigen Urnengang. Wahlleiter Jürgen Schopferer denkt angesichts von etwa 860 Briefwähler pro Bezirk darüber nach, bei der nächsten Bundestagswahl nochmals die Briefwahlbezirke um einen aufzustocken, damit schneller ein Ergebnis vorliegt.

Die Wahlbeteiligung am Sonntag selbst lag in den Wahlbezirken durchschnittlich bei 52,3 Prozent, rechnet man die Briefwähler hinzu ergibt sich eine Wahlbeteiligung von 73 Prozent, Oberbürgermeister Wolfgang Dietz sprach von einer „guten Wahlbeteiligung“, da diese 2013 bei insgesamt 67,2 Prozent lag.

In Otterbach, dem kleinsten Wahlbezirk in Weil am Rhein, hätten 630 Bürger ihre Stimme abgeben können, am Sonntag lag die Beteiligung aber nur bei 30 Prozent (189 Wähler).

Die meisten Wähler gingen auf Weiler Gemarkung in Ötlingen ins Wahllokal. 347 Wähler von 604 bedeuteten eine Wahlbeteiligung von 57,5 Prozent.

Prozentual eine ebenfalls überdurchschnittliche Wahlbeteiligung steht für Märkt zu Buche. 324 von 573 Wahlberechtigten machten am Sonntag hier ihr Kreuzchen, also 56,5 Prozent.

Auf den gleichen Prozentsatz kommt Haltingen, wobei es hier deutlich mehr Wahlberechtigte gab, insgesamt 5203. 2937 Wähler warfen am Sonntag ihren Wahlzettel in die Urne der Wahllokale.

Eine leicht überdurchschnittliche Wahlbeteiligung gab es am Sonntag ebenso in Alt-Weil in den Wahllokalen. Insgesamt 3417 waren es von den 6389 Wahlberechtigten, womit sich eine Wahlbeteiligung von 53,5 Prozent ergibt.

Im Stadtteil Leopoldshöhe ging jeder zweite Wahlberechtigte am Sonntag ins Wahllokal. 2301 Wähler von 4523 Wahlberechtigten bedeuten eine Beteiligung von 50,9 Prozent.

Ebenfalls unterdurchschnittlich war die Wahlbeteiligung in Friedlingen. Hier gingen 1358 Wähler von 2874 Berechtigten ins Wahllokal, um ihre Stimme abzugeben, also 47,3 Prozent.

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