HaushaltHaltinger Ortschaftsrat stimmt dem Etatentwurf zu / Auch zahlreiche kleinere Maßnahmen
Der Ortschaftsrat Haltingen hat den von der Verwaltung vorgeschlagenen Haushalt 2016, den Stadtkämmerer Rudolf Koger in der jüngsten Sitzung am Donnerstag vorstellte, positiv beschieden. Nicht alle Wünsche des Stadtteils werden jedoch berücksichtigt.
Von Daniela Buch
Weil am Rhein-Haltingen. Im Vermögenshaushalt stehen an Projekten unter anderem an: die Ortskernsanierung (441 000 Euro), das Kreuzungsbauwerk (2,9 Millionen Euro) und Grunderwerb (100 000 Euro) für die Nordwest-Umfahrung und der Radweg oberhalb des Krebsbachs (130 000 Euro). Die Eisenbahnüberführung Heldelinger Straße (800 000 Euro), eine Doppelschaukel für den Spielplatz Albanweg (4 000 Euro), Ersatztore für den Bolzplatz Sägischopf (9 500 Euro), Baumaßnahmen (430 000 Euro), Gebäudeerweiterung (315 000 Euro), eine Notrutsche (20 000 Euro) und Sacherwerb (20 600 Euro) für den Kindergarten Markgräfler Straße, EDV Anschaffungen (2 000 Euro) und Sacherwerb (15 500 Euro) für die Hans-Thoma-Schule sowie Sacherwerb für die Ortsverwaltung (5 000 Euro) sind weitere Maßnahmen und Ausgaben.
Zu den Vorhaben der Stadtwerke zählen Restkosten für das Regenüberlaufbecken Haltingen II (30 000 Euro), Planungskosten für die Erweiterung des Regenüberlaufbeckens Haltingen (40 000 Euro), Restkosten für die Sanierung Zwischen den Wegen (20 000 Euro), Erschließung der Hohe Straße (25 000 Euro) sowie nochmals Hohe Straße (20 000 Euro), Zwischen den Wegen (5 000 Euro), Elektraweg (118 000 Euro), Jura- und Grubenstraße (135 500 Euro).
Vorgesehen ist außerdem die Sanierung des Gehwegs an der Hermann-Währer-Straße (30 000 Euro).
Bei den laufenden Zuschüssen werden die Mittel für die Schulsozialarbeit an der Hans-Thoma-Schule um 850 Euro auf 21 300 Euro sowie für den Mittagstisch um 200 Euro auf 3 400 Euro aufgestockt. Der Musikverein erhält weiterhin 2 500 Euro, der Seniorennachmittag wird mit 1 000 Euro, die AWO mit 400 Euro und der FV Haltingen für Betriebskosten des Sanitärtrakts mit 7 000 Euro bezuschusst. Für die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses sind 5 000 Euro geplant.
Nicht mit aufgenommen sind die Gestaltung des Kreisverkehrs, da die ermittelten Kosten von 55 000 Euro als zu hoch erachtet wurden, sowie die Aufstellung weiterer Sammelbehälter für Hundekot, da die personellen Kapazitäten für die regelmäßige Entsorgung fehlten. Auch ein neues Reck für den Sport in der Festhalle ist nicht vorgesehen. In diesem Fall solle es noch Abklärungen geben, inwiefern die nur zum Teil defekte Reckanlage genutzt werden kann. Der Förderverein der Bücherei wird nicht mit dem beantragten Zuschuss von 3 000 Euro rechnen können.
Bedauern über die seit nunmehr fünf Jahren ohne konkretes Ergebnis laufende Debatte über die Gestaltung des Kreisels äußerte Eugen Katzenstein (UFW): „Es ist fast schon beschämend.“ Er hätte sich gewünscht, dass zumindest ein kleiner Betrag für weitere Planungen eingestellt worden wäre. Jan Bautz (SPD) erkundigte sich nach der verschobenen Sanierung der Großen Gaß. Die Mittel dafür seien vorhanden und würden im Haushalt übertragen, versicherte Rudolf Koger.
