Weil am Rhein (sif). Sobald nach der Bohrung des Pilotbrunnens Erkenntnisse  vorliegen, wie viele Gebäude im künftigen, elf Hektar großen Baugebiet Hohe Straße mit Kalter Nahwärme versorgt werden können, wird die Erschließung europaweit ausgeschrieben. Das verdeutlichte gestern Bürgermeister Christoph Huber. Angebote für die Planung, die mit 400 000 Euro veranschlagt ist, sind bereits eingegangen. Unter anderem sollen in  verschiedenen Straßenlaternen Ladestationen für E-Bikes eingebaut werden, auch freies WLAN soll es in dem Gebiet geben. „Das sind Stadortfaktoren“, sagte Huber. Diese zusätzlichen Ausgaben werden auf die Erschließungskosten umgelegt. Das erste Projekt im Baugebiet Hohe Straße ist das der Baugenossenschaft Haltingen-Weil. Derzeit werden eine Kindertagesstätte, die im Januar in Betrieb genommen wird, sowie 21 Wohnungen gebaut. 2016 wird auch die Städtische Woge auf zwei Grundstücken ihr Wohnungsbauprojekt beginnen. Zwischen 55 und 60 Wohneinheiten entstehen.