Weil am Rhein Qualitätsverbesserung ist das ausgegebene Ziel

Weiler Zeitung
Oberbürgermeister Wolfgang Dietz (rechts) nahm gemeinsam mit weiteren Verantwortlichen und zahlreichen Kindern den Spaten zur Hand. Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Bauprojekt: Spatenstich für Erweiterungsbau an der Kindertagesstätte Markgräflerstraße / Kosten mit 350 000 Euro kalkuliert

Von Marco Fraune

Weil am Rhein-Haltingen. Bei Minustemperaturen und gefrorenem Boden ist gestern der offizielle erste Spatenstich für den Erweiterungsbau der Kindertagesstätte Markgräflerstraße in Haltingen erfolgt. Das rund 350 000 Euro teure Bauprojekt soll eine Qualitätsverbesserung bringen, betonten sowohl Oberbürgermeister Wolfgang Dietz als auch Ortsvorsteher Michael Gleßner. Die Einweihung des Erweiterungsbaus ist für Juli vorgesehen.

Vertreter aus der Verwaltung, des Gemeinderats und der Baufirmen waren gestern ebenso bei der Veranstaltung vertreten wie Erzieher, Kinder und deren Eltern. „Wir machen es für Ihre Kinder“, erklärte Dietz. Während es in den Vorjahren um die quantitative Aufstockung von Kindergartenplätze gegangen sei, handele es sich bei dem Haltinger Vorhaben um eine andere Zielrichtung – „eine Qualitätsverbesserung“. Neben der Schaffung eines Bewegungsraums und eines Personalraums werde der Brandschutz verbessert. Da es sich aber um ein ortsbildprägendes Gebäude handele und auch viele Generationen dieses bereits genutzt haben, sei es nicht einfach, dem Brandschutz Rechnung zu tragen, ohne es zu verschandeln. Die positive Gestaltung sei mit der Planung für die 78 Plätze umfassende Kita gelungen.

Im Gemeinderat habe es immer eine positive Grundhaltung zu dem Vorhaben gegeben. Dietz: „Ich freue mich, dass das Projekt zu Ende gebaut werden kann.“

Über den Beginn der Bauarbeiten zeigte sich auch Ortsvorsteher Gleßner zufrieden. „Bei der Qualität kommen wir ein Stück weiter.“ Zugleich erinnerte er daran, dass es sich um einen der ersten Bewegungskindergärten der Region handele. In der heutigen Zeit spiele die Bewegung unter Anleitung eine wichtige Rolle.

Die verantwortliche Ulrike Gerth aus Müllheim warb schon einmal um Verständnis für die Zeit der Bauarbeiten. „So eine Baustelle geht nicht ohne Lärm und Staub ab.“ Erst einmal hofft sie aber, dass „das Wetter aufmacht“.

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