Anschließend gab es einen Stresstest, bei dem überprüft wurde, ob die neue Geschwindigkeit auch überall ankommt. Einzelne Standorte seien daraufhin erweitert worden, sagte Telekom-Projektleiter Mirtion Gashi. 12 400 Haushalte sind an die neue Technologie angeschlossen worden.
„Für uns als Stadt war das keine einfache Aufgabe und bei allen Vorteilen für die Nutzer gab es in der Bauphase auch Schwierigkeiten“, sagte Bürgermeister Christoph Huber und sprach die größeren Schaltkästen an, die einzuhaltende Mindestbreite der Gehwege sowie die Abstimmungen hinsichtlich Grundstücksgrenzen und Denkmalschutz. Nicht zu vergessen die Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer. Dennoch ist man auf Seiten der Stadt „froh, dass wir nun auf dieser Ausbau-Stufe sind“, so Huber. Dem pflichtete OB Wolfgang Dietz bei, der sagte: „Das ist Teil des Digitalisierungsprozesses und dafür braucht es Infrastruktur“.
Christopher Beussel, Regionalmanager Hochschwarzwald der Telekom, betonte, dies sei nicht das Ende des Breitbandausbaus in Weil am Rhein. „Alle sechs Jahre macht die Telekom einen Technologiewechsel und wir planen im Zuge des Netzausbaus auch in Weil weiter.“ Der nächste Schritt nach der Vectoring-Technik sei das Super-Vectoring, mit dem dann bis zu 300 MBit pro Sekunde verfügbar sein sollen – eventuell bis 2017.