„Ich bin immer wieder begeistert und beeindruckt vom Miteinander und der Harmonie“, sagte Pfarrerin Renate Krüger angesichts der vielen Besucher beim Gemeindefest der evangelischen St. Georgs-Gemeinde in Haltingen. Weil am Rhein-Haltingen (sc). Das Motto in diesem Jahr lautete: „Bei uns sind alle willkommen“. Im Festgottesdienst, der das Gemeindefest eröffnete, war dieses Motto auch Thema der Predigt. Symbolisch wurden zwei Täuflinge in der Gemeinde willkommen geheißen. Musikalisch gestaltete der Chor „Just in time“ den Gottesdienst. Danach strömten die Besucher hinab ins Dorf zum Gemeindehaus, wo bereits alles von vielen fleißigen Helfern vorbereitet war. Von den Frauen des Diakonie- und Frauenkreises war eine einladende Kuchentheke hergerichtet worden, der Kirchenchor hatte ein reichhaltiges Salatbuffet vorbereitet, und am Grill stand die Familie Michel, die die beliebten Schaschlikspieße briet. Daneben hatte man die Wahl zwischen Würstchen und Steak. Für die Getränke war die Gemeindejugend zuständig. Eine Neuerung, die sehr gut bei den Besuchern ankam, war ein Stand mit einer Espresso-Maschine, die unentwegt in Betrieb war. Es wurde fairer Kaffee verkauft. Die Gruppe „Ram sam sam“ und das Kindergartenteam boten für die Kinder Spiele und Bastelmöglichkeiten an. Auch gab es eine Informationstafel, die die Jugendlichen mit ihren Aktionen zeigte. Und wer noch nicht genug hatte, fand an einem Stand schöne Kleinigkeiten, angefangen vom Kinderspielzeug bis hin zum Geschirr. Mit unterhaltsamer Musik trug der Harmonika-Club Haltingen unter der Leitung von Norbert Höllstin zum Gelingen des Fests bei. Die Besucher, die sowohl aus den anderen evangelischen und auch katholischen Gemeinden der Stadt nach Haltingen gekommen waren, genossen die schattigen Sitzplätze unter den Pavillon. Auch der Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger freute sich mit seiner Frau Yvonne über die frohe Gemeinschaft. Im Gemeindehaus, wo die Kaffeestube eingerichtet worden war, herrschte ein reges Treiben. Von Tisch zu Tisch gehen, sich unterhalten oder aber Bekannte treffen und zusammensitzen – das Gemeindefest war ein Ort der Begegnung. Dass dies möglich war, dazu trugen zahlreiche Helferinnen und Helfer bei. Ohne diese, so Pfarrerin Renate Krüger dankbar, wäre ein solches Fest nicht möglich.