Weil am Rhein „So viele Anfragen wie nie“

Weiler Zeitung
Andreas Thielemeier, Geschäftsführer der Cemagg Foto: Weiler Zeitung

Cemagg-Geschäftsführer zum Besatz des Centers / „Anbindung an Innenstadt wichtig“

Von Siegfried Feuchter

Weil am Rhein. Die Attraktivität des geplanten Einkaufscenters „Dreiländergalerie“ an der Hangkante steht und fällt mit dem Besatz. Das machte nicht nur die in dieser Woche im Gemeinderat vorgestellte Wirkungsanalyse deutlich, das weiß auch der Investor Cemagg, wie dessen Geschäftsführer Andreas Thielemeier im Gespräch mit unserer Zeitung erklärte.

Mit welchen Geschäften und Marken die 16 500 Quadratmeter Verkaufsflächen gefüllt werden können, wird entscheidend nicht nur für die Zugkraft des Centers, sondern auch für die Synergieeffekte sein, mit denen die Geschäfte in der Innenstadt rechnen.

Obwohl die Weiler Bürger erst am 19. Juli über das geplante Center entscheiden werden, hat Thielemeier bereits so viele Anfragen von interessierten Firmen, wie er es in diesem Stadium eines Projekts noch bei keinem anderen Center erlebt hat. Der Cemagg-Geschäftsführer führt dies auf die Standortgunst in Weil am Rhein, sprich die Grenzlage und den boomenden Einkaufstourismus, zurück. „Permanent kommen Anfragen“, sagt Thielemeier. Und wie beantwortet er diese? „Alle bekommen einen freundlichen Brief mit dem Hinweis auf den Bürgerentscheid am 19. Juli“, sagt der Geschäftsführer. Denn erst wenn Cemagg grünes Licht für das Projekt bekommen hat, wird es in Verhandlungen mit den Interessenten einsteigen. Vorher kann der Geschäftsführer deshalb auch keine konkreten Aussagen zum Besatz des Centers machen.

Er bestätigte unserer Zeitung aber die zuvor gegenüber OB Dietz gemachte Äußerung, wonach das vorrangige Ziel sei, möglichst nur Geschäfte und Marken in der Dreiländergalerie zu etablieren, die es in Weil am Rhein und dem nahen Umland noch nicht gibt. „Wir streben einen guten Mix aus renommierten Filialisten und regionalen Anbietern an“, betont Thielemeier. Und am liebsten wären ihm viele regionale Anbieter.

Der Cemagg-Geschäftsführer betont auch wiederholt, wie wichtig ihm eine gute Anbindung an die Innenstadt und die Zusammenarbeit mit Weil-aktiv, der Insel, dem Kaufring und dem Rhein-Center ist. „Nur wenn alle zusammenarbeiten und mit gemeinsamen Aktionen für die Einkaufsstadt Weil am Rhein werben, kann es erfolgreich für alle werden“, erklärt Thielemeier, der neben einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt „Dreiländergalerie“ in den kommenden Wochen das Gespräch mit allen Betroffenen, voran Weil-aktiv, suchen will.

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