Von Ralph Lacher Weil am Rhein-Ötlingen. Das Wetter meinte es bestens mit der Feuerwehr Ötlingen an deren Traditionstermin für den Herbsthock, dem letzten Sonntag im September. Der brachte spätsommerliche Temperaturen und lockte so die Menschen in rekordverdächtiger Zahl zum bereits 19. Herbsthock an. Die aktiven Wehrleute um ihren Kommandanten Uwe Sachs wurden auch in diesem Jahr nicht nur von ihren Frauen tatkräftig unterstützt, sondern auch von der Altersmannschaft nebst weiblichem Anhang sowie vom Singkreis um Vorsitzende Ingrid Martini. Und die große Zahl der Festhelfer war dringend nötig angesichts der Resonanz. Schon zum eröffnenden Frühschoppenkonzert des Musikvereins Märkt und nach dem Festgottesdienst mit Pfarrerin Bertina Müller verzeichnete man einen regen Besucherzuspruch auf dem Festareal zwischen Rathaus, Kirche und Feuerwehrgerätehaus. Vor allem über die Mittagszeit zogen die Besucherzahlen weiter an, mussten gar zusätzliche Bewirtungsgarnituren im hinteren Teil des Kirchhofs, beim Kindergarten und im Pfarrhof aufgebaut werden. Dort war es ab der Mittagszeit sogar so warm, dass – ein Novum beim Herbsthock – schützende Sonnenschirme aufgebaut werden mussten. Ganztags hatten die gut 80 Helfer der Feuerwehr und des Singkreises ganz wunschgemäß alle Hände voll zu tun, um Speisen und Getränke zum Verzehr fertig zu machen. Das Abholen überließ man wie immer den Gästen selbst; der Self-Service sorgte für teilweise lange Schlangen an den Ausgabestellen. In diese reihten sich die Besucher geduldig ein. Am Nachmittag gab es für die Jungmannschaft Feuewehr-Fahrzeug-Fahrten und ein kleines Spielangebot auf dem Platz beim Kindergarten. „Das dürfte einer der besten Herbsthocks der letzten Jahre werden. Wir sind langsam aber sicher zu einem Kultevent geworden hier oben“, resümierte schon am frühen Nachmittag ein mehr als zufriedener Ötlinger Feuerwehr- und Herbsthock-Chef Uwe Sachs. Er freute sich auch über die Synergieeffekte mit der Dorfstube. Das kleine, feine Ötlinger Museum hatte eigens wegen des Herbsthocks verlängerte Öffnungszeiten. Nicht wenige Besucher nutzen diese.