Von Elisabeth Weniger Weil am Rhein. Schon zum 25. Mal hat in diesem Schuljahr der Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ stattgefunden, an dem auch die Klasse 10a des Weiler Oberrhein-Gymnasiums teilgenommen hat. Teilnehmen konnten neunte und zehnte Klassen des Regierungsbezirks Freiburg, dem Elsass und der Nordschweiz. Die Aufgaben stellten Anforderungen nicht nur an mathematisches, sondern vor allem ans logische Denken, zudem ist eine der Aufgaben in einer Fremdsprache. Die Klasse 10a des Oberrhein-Gymnasiums hat die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit von 90 Minuten im Klassenverband souverän gelöst. Ihre Leistung brachte ihnen die höchste Punktzahl der deutschen Klassen ein. Jetzt war die Klasse im Europapark Rust zur Preisverleihung. Natürlich war die gesamte Klasse von dem Sieg beflügelt, doch im Berliner Ballsall im Europapark mussten die Schüler noch einmal alles geben, denn der erste  Sieg war erst vorläufig. Vorgeladen waren die zwölf besten Klassen, jeweils vier aus einem Land. Zwischen musikalischer Begleitung und Moderation mussten die Klassen noch einmal beweisen, wer wirklich zu den Besten gehört. Diesmal wurden die Aufgaben jedoch nicht im Klassenverband gelöst, drei Zweier-Teams jeder Schule mussten sich alleine an jeweils drei Aufgaben versuchen – die Klasse durfte hierbei aber mitrechnen und ihnen die richtige Lösung mitteilen, wenn sie nun schneller wäre. Alleine der Veranstaltungsort ließ die Schüler noch einmal alles geben. Auch wenn nicht alle rechneten, so wurde doch laut gejubelt, angefeuert und vor allem mitgefiebert. Groß war die Freude Während es das erste Team der 10a, bestehend aus Jule Zaunseder und Stefan Baumann, noch verhältnismäßig einfach hatte – sie erhielten zehn Punkte pro richtige Lösung – wurde es für ihre Nachfolger schon schwieriger. In Runde zwei zählte nicht nur, ob die Antwort richtig war oder nicht, sondern auch wie schnell man die richtige Lösung abgab. War man der Erste, erhielt man zwölf Punkte. Auch von diesem Zeitdruck ließ sich die Klasse 10a nicht beirren, die „Abgesandten“ Sina Benner und Iris Grzybek lösten die Aufgaben souverän und arbeiteten ihren Vorsprung aus. Dann folgte die letzte und entscheidende Runde. Wie auch ihr Vorgänger-Team mussten Florian Kayatz und Denis Demirtas unter Zeitdruck arbeiten – mit einem Zusatz: Die Punkte wurden verdoppelt. Ein Glück für die Klasse 10a, die kurz vor Schluss als Erste die  richtige Lösung abgab und  somit 34 Punkte erzielte und auf den ersten Platz kam. Trotzdem blieb die Stimmung angespannt: Die letzte Aufgabe konnte noch einmal alles ändern und es sah aus, als könnte sie die Klasse nicht lösen. Und so kam es auch tatsächlich, und schon machte sich die Enttäuschung in der gesamten Klasse breit. Den mitfiebernden Schülern kam es ewig vor, bis ein weiteres Lied der Bigband vorüber war und die Preisverleihung anstand, die viele Überraschungen in sich barg. Denn wider Erwarten der Beteiligten hatte es die Klasse 10a des Oberrhein-Gymnasiums geschafft, sich auf dem ersten Platz zu halten, entsprechend groß war die Freude der Schüler.