Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein.  Der Dreiländergarten vor den Toren der Stadt, vor 15 Jahren im Zuge der Landesgartenschau angelegt, ist eine beliebte Freizeit- und Naherholungseinrichtung. Und weil das so bleiben soll, wird dieser Stadtpark auch intensiv gehegt und gepflegt. 446 000 Euro hat die Stadt im vergangenen Jahr in den Unterhalt investiert. Wie es um den Park und die wirtschaftliche Situation bestellt ist, legte Ottmar Schmidt, der Geschäftsführer der LGS GmbH, dem Finanzausschuss in dessen jüngster Sitzung dar. „Der Park ist in einem guten Zustand“, stellte der LGS-Geschäftsführer fest, der zusammen mit seinem LGS-Team von allen Seiten für engagiertes Wirken viel Lob bekam. Die Jahresbilanz 2014 der GmbH schloss mit einem Fehlbetrag in Höhe von 153 000 Euro ab, da den Aufwendungen in Höhe von 663 000 Euro „nur“ Einnahmen von 510 000 Euro gegenüberstanden. Diese resultieren neben dem städtischen Zuschuss als größter Brocken aus der Vermietung und Verpachtung. Brigitte Obert, Leiterin des Rechnungsprüfungsamtes, bescheinigte der Geschäftsführung eine „sehr gute Planumsetzung“. Nässeprobleme setzten dem Hadid-Bau respektive dem dort ansässigen Trinationalen Umweltzentrum zu. Nach intensiver Ursachenforschung konnten inzwischen die Mängel behoben werden, das Dränagesystem saniert und das anfallende Regenwasser des Flachdachs in den Außenbereich geleitet werden. „Es ist erfreulich, dass wir den Hadid-Bau dicht bekommen haben“, meinte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Umfassend saniert wird derzeit auch der beliebte Kinderspielplatz Tatzelwurm. Die Arbeiten sollen am heutigen Freitag abgeschlossen werden. Bewährt hat sich laut Schmidt, dass die Pflege des Parks auf mehrere Firmen aufgeteilt worden ist, konnten doch dadurch die Preise weitgehend stabil gehalten werden. Als „gut und eng“ bezeichnete Schmidt die Kooperation mit der Messe Basel. Dasselbe gelte   auch für den Schweizer National-Circus (Gebrüder Knie), der den Festplatz ebenso jedes Jahr für eine bestimmte Zeit mietet. „Wir legen sehr viel Wert auf den Stadtpark und investieren immer wieder in den Unterhalt“, sagte OB Dietz, während sich Matthias Dirrigl (SPD) nach den durch Vandalismus sowie durch Großveranstaltungen entstehenden Beschädigungen „in dem wunderschönen Park“ erkundigte. Diese halten sich jedoch nach Angaben von Schmidt in Grenzen. Beispielsweise hätten die Veranstalter des Mittelalterfestivals   den Platz „in einem guten Zustand“ verlassen. Unterschiedlich falle der Vandalismus aus, in jedem Fall habe sich die Parkaufsicht bewährt. Claus Weibezahl (CDU) wies auf eine aggressive Entenfamilie (Nilenten) hin, die alle anderen Tiere, auch während der Brutzeit, jagen würde. Keine Auswüchse kann Ottmar Schmidt bei den regelmäßigen Grillaktionen im Park feststellen, wie er auf eine Frage von Julia Lindner (CDU) sagte. Sie wollte wissen, ob es Maßnahmen gebe, um die Leute mehr in die Verantwortung zu nehmen, damit die Grillstellen wieder in einem ordentlichen Zustand verlassen werden. „Familien sammeln den Müll in der Regel ein. Außerdem sind zwei Reinigungskräfte im Park unterwegs“, erklärte der LGS-Geschäftsführer.