Von Siegfried Feuchter Weil am Rhein. Das Standesamt zieht um. Wer beispielsweise heiraten will, wer einen Sterbefall beurkunden muss, oder wer aus der Kirche  austreten will, der muss in solchen Fällen künftig nach Haltingen. Im Erdgeschoss der Haltinger Ortsverwaltung, dort, wo bis zum Jahresende das Grundbuchamt ansässig war, ist nun das zentrale Standesamt der Stadt anzutreffen. Die Einrichtung der vier Räume  ist in vollem Gang, vom kommenden Donnerstag an ist das Standesamt wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Die frei werdenden Räume im Weiler Rathaus wird die Polizeiabteilung nutzen, die beengt untergebracht ist. Weil die Grundbuchämter in Baden-Württemberg auf wenige Standorte konzentriert wurden und in Weil am Rhein sich nur noch eine Eisichtsstelle befindet, habe die Stadt die Gelegenheit genutzt, wie Oberbürgermeister Wolfgang Dietz gestern im Beisein der vier Mitarbeiterinnen sagte, um die Raumnot im Weiler Rathaus zu lindern und das Standesamt auszulagern. „Füllen Sie die neuen Räume mit Akten und Leben“, sagte Dietz zu den Mitarbeiterinnen Kathrin Bauer, Yannicka Kursawe, Brigitte Dohr und Bärbel Alexander. In Anwesenheit von Bürgermeister Christoph Huber, Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Ellen Nonnenmacher sowie der Leiterin der Polizeiabteilung, Christine Krauth, die dem Standesamt als Abteilungsleiterin vorsteht, machte der OB deutlich, dass auch künftig in jedem Stadttel Trauungen stattfinden können. Wie bisher gibt es Traumöglichkeiten im Weiler Rathaus, im Stapflehus, im Hadid-Bau sowie in den Ortsverwaltungen von Haltingen, Märkt und Ötlingen. Vielfältige Aufgaben fallen in einem Standesamt an. Das verdeutlichte Ellen Nonnenmacher (siehe nebenstehenden Bericht).