Weil am Rhein-Ötlingen. (rb). Der endgültige Beschluss über den Standort der alten Trotte, über den seit 2014 diskutiert wurde, und ein erneuter Antrag auf Tempo 30 auf der gesamten Länge der Dorfstraße haben die letzte Sitzung des Ortschaftsrats vor der Sommerpause am Mittwochabend bestimmt. Sechs der sieben anwesenden Räte stimmten der von der Stadtverwaltung neu erstellten Variante für die überdachte Errichtung der alten Trotte an der Straße Zur Inmatt mit Blickrichtung Kandertal zu. Ortsvorsteherin Helene Brombacher enthielt sich mit Hinweis darauf, dass die alte Variante zur Schmiedackerstraße hin für die Schulkinder den Vorteil einer beleuchteten und überdachten Bushaltestelle gehabt hätte, auf die man nun verzichten müsse. Zudem werde die Form des Hügels stark verändert, weil erheblich mehr Erde abgetragen werden müsse. Nach Meinung ihrer Befürworter passt sich die neue Variante besser in die Gesamtsituation auf der Ecke Zur Inmatt/Schmiedackerstraße ein und bietet den interessanteren Blick aufs Kandertal statt auf Neubauten. Einstimmig unterschrieben die Räte einen erneuten Antrag auf ein Tempolimit von 30 Stundenkilometern über die gesamte Länge der Dorfstraße, der in die Verkehrsschau am 5. Oktober aufgenommen werden soll. Bereits 1988 und dann noch einmal 2012 war dieser von zahlreichen Bürgern unterstützte Wunsch abgelehnt worden. Die Räte sind zuversichtlich, dass die Ergebnisse eines in ihrem Auftrag erstellten Gutachtens ihre Forderung untermauern werden und möchten an der Verkehrsschau teilnehmen. Brombacher wies darauf hin, dass eine Entscheidung der Stadtverwaltung mit dem Regierungspräsidium abgestimmt werden müsse. Ein weiterer Wunsch an die Verkehrsschau ist die Hervorhebung des Parkverbots in der Kurve auf Höhe des Gasthauses Dreiländerblick durch Schraffierungen auf der Straße. Immer wieder komme es hier zu Gefahrensituationen. Die Markierungen auf der Fahrbahn zur Entschärfung der Parksituation oberhalb des Karl-Rösch-Brunnens und in der Binzener Straße hätten sich bereits bewährt