Weil am Rhein (sif). Die auf deutscher Seite mit 28,6 Millionen Euro veranaschlagte grenzüberschreitende Tramlinie wird wohl etwas teurer werden, wie Projektleiter Rudolf Koger am Dienstagabend im Finanzausschuss verdeutlichte, als er einen Zwischenstand über die bislang angefallen und die noch zu erwartenden Kosten gab. „Wahrscheinlich werden wir über den 28,6 Millionen Euro liegen“, sagte der Stadtkämmerer. 14 Millionen Euro sind bislang ausgegeben. Hinzu kommen noch offene Aufträge in der Größenordnung von 10,6 Mllionen Euro. Von den noch verbleibenden vier Millionen Euro verschlingt der zweite Teil des Umbaus der Bahnoberleitungen 650 000 Euro, hinzu kommen die Änderungen an der Wendeschleife und der Bau der provisorischen Rampe mit 250 000 Euro. Und die neue Erschließung der Bahnsteige schlägt laut Kostenschätzung mit 4,1 Millionen Euro zu Buche. Hinzu kommen laut Koger einige Unwägbarkeiten. Denn im Zusammenhang mit dem „sehr anspruchsvollen Bau der Trambrücke“ liegen 19 Nachträge „im sechsstelligen Bereich“ vor. Denn Baufirmen mussten wegen der Stromleitung und anderem ihre Arbeitsabläufe umstellen. Auch waren etliche Umplanungen notwendig. „Wir befinden uns noch in etwa im Kostenrahmen, aber es darf nichts mehr hinzukommen“, betonte Koger. Laut Oberbürgermeister Dietz wolle man entstehende Mehrkosten, für die die Bahn verantwortlich sei, geltend machen.