Das Sommerfest der Städtischen Sing- und Musikschule, das am vergangenen Samstag im Alten Rathaus gefeiert wurde, bot neben dem geselligen Miteinander auch jede Menge an Informationen rund um das Bildungsangebot der Einrichtung. Von Daniela Buch Weil am Rhein. Am Sommerfest wurde musiziert, gesungen und getanzt. „Das Unterrichtsangebot der Musikschule ist breit aufgestellt, und das spiegelt sich auch in unserem Programm am Sommerfest wieder“, sagte Schulleiter Karl Gehweiler, der sich über die vielen Besucher freute. Der Trend hin zur Musikschule sei ungebrochen, das Interesse vieler Eltern hoch, ihrem Kind eine musikalische Ausbildung zukommen zu lassen. In einigen Bereichen, die besonders stark gefragt seien, werde es schon eng, beispielsweise im Fach Klavier. Die Kapazitäten an der Musikschule sind allgemein ausgelastet, Bedarf wird vor allem im Bereich muskalischer Früherziehung ausgemacht. Das Interesse an der Musik zu wecken, musikalische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erschließen und musische Kreativität zu fördern, hat sich das Kollegium als Aufgaben definiert. Unterrichtet wird auf   Grundlage einer modernen Instrumental- und Musikpädagogik. Die Zertifizierung „Gesunde Musikschule“ des Zentrums für Musik, Gesundheit und Prävention – mit Dozentin Barbara Leitherer hat man eine Mentorin in den eigenen Reihen – war ein Höhepunkt im zurückliegenden Schuljahr. Eine Auszeichnung, die nachhaltig wirke, weil die Qualität regelmäßig nachgewiesen werden müsse. Essen vom Grill, Kaffee und Kuchen und Getränke hielt der Gesangverein Weil 1836 bereit, der seit einigen Jahren schon eine früchtetragende Kooperation mit der Musikschule mit den Kinder- und Jugendchören unterhält. Kooperationen werden auch mit Kindergärten in der musikalischen Grundausbildung und mit allgemein bildenden Schulen im Instrumentalunterricht gepflegt, was sich entsprechend in den Darbietungen der beiden Konzerte zu Beginn und als Abschluss des Sommerfestes niederschlug. Solisten, Ensembles und das Streichorchester, dazu der Kinderchor „Mini“ und der Weiler Kinderchor präsentierten einen facettenreichen Reigen. Das Angebot der Schule richtet sich übrigens nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern durchaus auch an Erwachsene. Die meisten Schüler freilich sind Kinder, und in dieser Hinsicht könnte der Termin des Sommerfests nicht besser gewählt werden. Das Ausprobieren der verschiedenen Instrumente, das von den Fachlehrern angeboten wurde, nutzten auch am Samstag wieder unzählige Interessierte. Nach Pfingsten beginne erfahrungsgemäß die Orientierungsphase, in der in den Familien die Entscheidungen fielen, berichtete Karl Gehweiler aus Erfahrung. Ende Juli ist Anmeldeschluss.