Weil am Rhein. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Schwer- und zwei Leichtverletzten kam es gestern morgen um 9.10 Uhr auf der A5 Fahrtrichtung Süd bei der Grenzzollanlage Weil am Rhein. Ein Pkw mit fünf Schweizer Bürgern, gesteuert von einem 25-jährigen Mann, kam laut Schweizer Grenzwacht aus bisher ungeklärten Gründen von der rechten Fahrbahn ab, geriet dann auf den bei der Zollanlage befindlichen Abfahrtsast für Busse und Schwerverkehr und prallte im 40er-Bereich mit hoher Geschwindigkeit im weiteren Verlauf gegen das vorstehende Mauerteil eines Brückenpfeilers. Hierbei wurde der Frontbereich des Pkw erheblich eingedrückt. Drei Insassen wurden schwer, zwei leicht verletzt. Bei dem Aufprall wurden zwei der Insassen schwer verletzt, die restlichen drei Insassen wurden vom Rettungsdienst vorsorglich zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in einer Gesamthöhe von etwa 50 000 Euro. Wie durch ein Wunder konnten alle Insassen das in der Front und im Fahrer- und Beifahrerbereich völlig demolierte Fahrzeug eigenständig verlassen. „Ohne die heutige Sicherheitstechnik hätten wir vor ein paar Jahren noch wesentlich mehr zu tun gehabt“, sagte Stadtbrandmeister Klaus Gempp. Die Feuerwehr Weil am Rhein war mit vier Fahrzeugen und 15 Mann unter der Einsatzleitung von Stadtbrandmeister Gempp im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern, den Brandschutz sicherzustellen und die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzunehmen. Ebenso im Einsatz waren der Rettungsdienst mit zwei Notärzten und drei Rettungswagen sowie Deutsche und Schweizer Polizei. Das Verkehrskommissariat Weil bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfall geben können, sich unter Tel. 07621/98000 zu melden.