Weil am Rhein Veranstaltungen verlaufen gütlich

Weiler Zeitung

Suppenessen: Oberzunftmeister Fuchs und IG-Vorsitzender Wissler ziehen gemeinsam Fasnachts-Bilanz

Zum offiziellen Abschluss der Fasnachtskampagne hatten die Narrenzunft Wiler Zipfel und die IG Straßenfasnacht traditionell in den Schwanensaal zum Suppenfleischessen eingeladen.

Weil am Rhein (sc). Unter den Kommentatoren, Helfern und Mitarbeitern der Stadtverwaltung begrüßte Oberzunftmeister Dietmar Fuchs die Leiterin des Rechts- und Ordnungsamts der Stadt, Elen Nonnenmacher.

Fuchs blickte auf eine harmonische Saalfasnacht und Buurefasnacht zurück. Zwar sei der Umzug zum zweiten Mal in Folge verregnet gewesen, glücklicherweise habe es aber nicht den ganzen Umzug über geregnet. „Wir sind heilfroh, dass alles gütlich über die Bühne gegangen ist, dies schon vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse in Berlin“, sagte der „Ozume“. Immerhin stellte diese „Großveranstaltung mit bis zu 40 000 Besuchern ein potenzielles Ziel“ dar.

Zufrieden sei die Narrenzunft auch mit der Resonanz des Publikums auf den 11.11. und die Zunftabende, die durchweg positiv gewesen sei. „Wir haben unser Ziel erreicht“, die Besucherzahlen hätten sich stabilisiert, es konnte sogar jüngeres Publikum für diese Veranstaltungen gewonnen werden. Die Saalfasnacht sei kein Auslaufmodell.

Den Rückblick auf die Straßenfasnacht gestaltete der Vorsitzender der IG, Uwe Wissler. „Wer einmal auf einer Bühne stand, weiß, wie schwer es sein kann, das Publikum zu unterhalten.“ Kritik sei einfach, die Leistung der Bühnenspieler verdiene Respekt, sagte Wissler.

Beginnend mit dem Narrenbaum holen im Wald, das von den Rhy Waggis, den Räbbuure und erstmals in diesem Jahr vom Technischen Hilswerk durchgeführt wurde, bis hin zum Aufstellen – alles habe gut funktioniert. Die erste Veranstaltung, das Frauenrächt der Wiler Rätschgosche im Gewölbekeller des Alten Rathauses, war ebenso ein Erfolg, wie die Hemdglunggi-Umzüge in Haltingen und Weil.

Auch der Abschluss im katholischen Gemeindehaus, der Hemdglunggiball der Mooswaldsiechä in der Leopoldshalle sowie der Buurefasnachtsfreitag der Rhydeufel im Gemeindehaus seien gut gelungen. Der Kinderball, der in diesem Jahr von den Notespuckern und den Pfadfindern durchgeführt wurde, traf ebenfalls auf große Resonanz.

Ein großes Lob gab es für Alois Dufner, der erstmals das Monsterkonzert auf dem Rathausplatz organisiert hatte. Zwar sei es nach dieser Veranstaltung zu einem bedauerlichen Vorfall gekommen, der allerdings nichts mit der Veranstaltung zu tun hatte.

Auf viel Interesse stieß wieder das Schnitzelbanksingen. Hier habe der Zeittakt hervorragend funktioniert. Ein absoluter Erfolg sei auch wieder Räbbuure-Ball in der Jahnhalle gewesen. Schließlich war auch das Narrefescht auf dem Lindenplatz am Fasnachtssamstag, trotz Regen, ein sehr gut angenommenes Fest. Der Höhepunkt, der Buurefasnachtsumzug, habe wieder Tausende von Zuschauern und 165 Cliquen auf die Straße gebracht.

Alle, ob Vorstandsmitglieder, Helfer, Kommentatoren, Behörden oder Hilfseinrichtungen, hätten ihr Bestes gegeben und so zum Gelingen der Buurefasnacht beigetragen, dafür gebühre ihnen ein Dankeschön, sagte Wissler.

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