Nach der Vorberatung durch den Haltinger Ortschaftsrat wird sich der Gemeinderat im Herbst mit dem Thema befassen. Laut Bürgermeister Christoph Huber müssen Nutzen und Beeinträchtigungen abgewogen werden: Wenn der Gemeinderat den Antrag zur Weiterführung des Transportbetonwerks ablehnt, muss Holcim das gelagerte Material abtransportieren und in einem anderen Kieswerk weiterverarbeiten. „Dann hätte man für einige Zeit Lkw-Verkehr durch den Abtransport und müsste Transportbeton künftig von auswärts einkaufen“, so Huber.
Wenn der Gemeinderat dem Antrag zustimmt, darf Holcim Fremdkomponenten einkaufen und den Transportbeton weiter in Haltingen herstellen. „Dann hätte man vor Ort produzierten Transportbeton, der in der Region verwendet werden kann, und für weitere vier Jahre Lkw-Verkehr durch die Zuführung“, stellt Huber gegenüber.
Wie lange der Lkw-Verkehr in beiden Fällen anhalten würde, lässt sich laut Huber nicht abschätzen. Muss Holcim Material abtransportieren, hängt es davon ab, wie schnell die Grube leer wird, darf Holcim Material zuführen, hängt es davon ab, wie viel Beton benötigt wird und abgesetzt werden kann. So oder so wird der Schwerlastverkehr in den nächsten Monaten – oder Jahren – nicht weniger.