Weil am Rhein Verschiedene Herausforderungen gemeistert

sc
Der Vorstand und die Geschäftsführung des Familienzentrums Wunderfitz (von links): Ingrid Weinmann (wurde als Geschäftsführerin verabschiedet), Alexandra Steiert, Andreas Arndt, Halka Dupy, Falk Miersch und Regina Goetz. Foto: sc

Sozialpädagoge Falk Giersch ist seit dem 1. März Geschäftsführer im Familienzentrum Wunderfitz. Seine Vorgängerin Ingrid Weinmann wurde bei der Generalversammlung des Vereins verabschiedet.

Die Betreuung, die Spielgruppen, die Kinderkrippe, der Hort und die Tagespflege, das alles gehört in Falk Gierschs Arbeitsbereich. „Mir gefällt die familiäre Atmosphäre“, sagte der Vater zweier Söhne. Das Angebot sei breit. Was jedoch noch fehle, sei ein Kindergarten, stellte Giersch fest. Für die Veranstaltungen ist Geschäftsführerin Regina Goetz zuständig.

Wahlen und Abschied

In den Vorstand gewählt wurden Alexandra Steiert, Andreas Arndt und Halka Dupy, sie bilden ein gleichberechtigtes Team. Stefanie Bright, die in der Leitung und im Vorstand aktiv war, erhielt von Dupy einen Blumenstrauß. Ihre Beiträge seien stets eine Bereicherung gewesen, sagte Dupy. „Die Arbeit war ein Geschenk für mich, wir haben viel gerockt“, stellte Bright fest. Blumen gab es auch für Geschäftsführerin Ingrid Weinmann, die in den Ruhestand geht. Das Kindertheater, das zwischenzeitlich ein fester Bestandteil geworden sei, hatte sie ins Leben gerufen. Weinmann habe den Fokus auf die Kunst mitgebracht.

Rückblick

Halka Dupy stellte fest, dass die Personalsituation im vergangenen Jahr wegen des Krankenstands eine Herausforderung dargestellt habe. Inflationsausgleich, Regenerationstage, die Schaffung einer Sicherheitsbeauftragtenstelle, der Datenschutz – das alles galt es zu meistern. Zudem wurde eine neue Internetseite erstellt, die sowohl das Buchungs- als auch das Bezahlsystem für Veranstaltungen beinhaltet.

Es gibt drei betreute Spielgruppen. Der Hort feierte sein 15-jähriges Bestehen. Das Programm wurde um das Seniorenangebot erweitert. In Kooperation mit den „Herbstzeitlosen“ werden derzeit „Wahlgroßeltern“ gesucht.

Seit zwei Jahren gibt es eine Kooperation mit dem Quartierstreff. Erfolgreich war auch die Weihnachtssterne-Aktion für Kinder. Die Zusatzangebote, wie beispielsweise der Vortrag über gewaltbereite Jungen oder der Umgang mit Ängsten, habe eine große Nachfrage erfahren. Insgesamt seien mehr als 80 Angebote ausgeschrieben gewesen – darunter der „Dauerbrenner“, das Kindertheater in Kooperation mit dem Kesselhaus. Auch gab es drei Sportangebote. Mit den Grundschulkindern der Karl-Tschamber Schule wurde in Kooperation mit der Schulleitung gearbeitet. Neuerdings gibt es ein Baby-Café mit Gästen. Sechs Wochen lang nahmen 200 Kinder an der Ferienbetreuung teil. Für 2024 ist wieder eine derartige Betreuung, wenn auch in kleinerem Rahmen, angedacht.

Sabrina Scherer berichtete über die Kindertagespflege. Es gibt eine Beratung und Vermittlung von Tagesmüttern. Die Qualifizierung und Fortbildung der Tagesmütter sowie Kreativangebote wurden koordiniert. Im Jahr 2023 wurden 251 Tageskinder vermittelt. Es gibt 53 aktive Tagespflegepersonen. Im September fand ein Kurs mit 16 angehenden Tagesmüttern statt. Im November schlossen 13 Tagesmütter die Qualifikation ab. Es wurden fünf Fortbildungen für Tagesmütter angeboten.

Finanzen

Halka Dupy stellte die Kasse vor, die ein Plus verzeichnet. Die Kassenprüfer Joachim Probsting und Sascha Wackerluk hatten nichts zu beanstanden. Ionna Danielewski wurde zur Kassenprüferin gewählt.

  • Bewertung
    0

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading