Weil am Rhein Viele Gespräche, aber noch keine Verträge

Weiler Zeitung
Modell vom Einkaufscenter Dreiländergalerie Foto: Cemagg/Architektur Chapman/Taylor Foto: Weiler Zeitung

Einkaufscenter: Was Stadträte zur Dreiländergalerie alles wissen wollten / „Noch nicht alles in Stein gemeißelt“

Weil am Rhein   (sif). Vielfältig waren die Fragen, mit denen die Stadträte Barbara Linnemann vom Projektentwickler Apleona sowie Andreas Jacob von Firu zu Details der Planung für das Einkaufscenter „Dreiländergalerie“ konfrontiert haben.

Wolfgang Roth-Greiner (FDP) wollte wissen, ob die Ankermieter schon feststehen. „Es werden viele Gespräche mit Mietinteressenten geführt, doch Verträge sind noch keine abgeschlossen. Deshalb können und werden wir noch keine Namen nennen“, antwortete Linnemann. Die Mieter des Centers seien der hochwertigen Architektur angepasst.

Dies veranlasste Axel Schiffmann (UFW) zu der Feststellung: „Wir brauchen keine hochpreisigen Boutiquen, sondern einen guten Mix.“ Darüber entscheide der Markt, meinte OB Wolfgang Dietz, während Martin Fischer (Grüne) darauf hinwies, dass es nicht zielführend wäre, den Besatz der Karlsruher Postgalerie zu übernehmen. Zur Frage nach dem Energiekonzept, stellte ein Fachplaner mit Hinweis auf die Energieeinsparverordnung fest, dass viel regenerative Energie eingesetzt werde. Stadträtin Julia Lindner (CDU) regte einen zentralen Bereich im Center an, bei dem die grünen Zettel abgestempelt werden könnten, um lange Schlangen an der Kasse zu vermeiden.

Johannes Foege (SPD) interessierte sich für Autoabstellmöglichkeiten, wenn man jemanden zum Bahnhof bringen müsse. Auch das Brandschutzkonzept und die Fahrradabstellplätze beim Rebhus waren ein Anliegen von Foege, während Eva-Maria Bozenhardt (CDU) Wert auf eine Schaufensterfront legte und Matthias Dirrigl (SPD) Fragen zur Platzgestaltung und zum Lichtkonzept hatte. „Es ist noch nicht allles in Stein gemeißelt und es sind noch nicht alle Details geklärt, aber wir arbeiten daran“, sagte Linnemann.

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