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Weil am Rhein Von komödiantisch bis dramatisch

Weiler Zeitung
Im Kulturzentrum Le Triangle trafen sich die Festivalpartner (von links): Jacques Lamy-Chappuis (Le Triangle), Tonio Paßlick (Kulturamt Weil), Ismael Mouaraki (Choreograph), Julie Jordan und Sylvie Friedrichs (La Coupole) und Steve Ursprung (Le Triangle). Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Festival Compli’Cité: Le Triangle, la Coupole und Weiler Kulturamt bieten ungewöhnliches Programm an

Weil am Rhein/Hüningen. Die seit 1986 bestehende Kooperation zwischen Jacques Lamy-Chappuis, dem Direktor des Hüninger Kulturzentrums le Triangle, und dem Weiler Kulturamtsleiter Tonio Paßlick ist um das Kulturhaus La Coupole in St. Louis für das bevorstehende Festival „Compli’Cité“ am 23. Januar erweitert worden.

Die Direktorin Sylvie Friedrichs stellte mit dem Choreographen Ismail Mouaraki die kanadische Compagnie Destins Croisés vor, die im Rahmen des Festivals mit ihrer Inszenierung „Loops“ ein Beispiel zeitgenössischen „urbanen Tanzes“ gibt. Die fünf Tänzer werden das Festival am Freitag, 23. Januar, um 20 Uhr im Triangle auch eröffnen.

Schauplätze in Hüningen, St. Louis und Weil am Rhein

Um die einzelnen Vorstellungen herum hat das Organisationsteam ein offenes, unkonventionelles Festival arrangiert, mit „Carte Blanche“-Vorstellungen, bei denen Chöre aus den Kulturwerkstätten des Triangle singen oder auch getafelt werden kann. Neben dem Triangle und der Garnisonskirche in Hüningen sowie dem Theater La Coupole in St. Louis sind auch das Kesselhaus und das Haus der Volksbildung in Weil Schauplätze des Festivals. Dieses wird am Sonntag, 1. Februar, im Triangle mit einem Weltmusik-Konzert des großen Grand Ensemble de la Méditerranée um 17 Uhr abgerundet.

Dazwischen wird am 24. Januar an drei Uhrzeiten ein Flügel über den Abbatucci-Platz geschoben und komödiantisch bespielt. Am gleichen Tag um 17 Uhr tritt in der Garnisonskirche ein ungewöhnliches Duo der Compagnie les Fleurs de Bach mit dem Titel „Le Cri du Lustre Elixir sonore²“ auf; um 20 Uhr zeigt der „Circus Incognitus“ im Triangle moderne Akrobatik.

Fast täglich sind komödiantische, dramatische und konzertante Erlebnisse geboten. Für Kinder ab fünf Jahren gibt es poetische Reisen durch Tanz, Schauspiel und Musik, bei denen nicht die Sprache im Vordergrund steht.

Weil am Rhein bietet mit zwei Aufführungen des Theaters Nimmerland aus Hannover und der Inszenierung von „Peterchens Mondfahrt“ in einer Schulvorstellung am Freitag, 30. Januar, um 9.30 Uhr und für die Öffentlichkeit um 16.30 Uhr ein Spektakel mit Schatten- und Schauspiel an. Für die 100 französischen Schülergäste gibt es eine französische Einführung.

Durch das Konzert der französischen Geigenlehrerin Patricia Scrocco, die mit dem französischen Bandoneon-Spieler Michel Ludwiczak aus Kembs, dem argentinischen Gitarristen Humberto Cosentino und der Colmarer Tanz-Compagnie Carolin Rodriguez um 15.30 Uhr im Kesselhaus in zwei Sprachen moderiert, können sich Tango-Interessierte aller Altersgruppen angesprochen fühlen. „Tango#2“ ist eine Einführung in den argentinischen Tango.

Für Kulturamtsleiter Tonio Paßlick ist das Festival eine „ausgezeichnete Möglichkeit, Kulturangebote zu erleben, die in dieser Form in Deutschland selten zu erleben sind“. Viele Veranstaltungen seien unabhängig von Französischkenntnissen verständlich.

u  Das Programm kann man im Internet unter www.ville-huningue.fr/fr/complicite.fr finden. Dort ist es auch möglich, Eintrittskarten günstiger zu erhalten. Reservierungen für die beiden Weiler Veranstaltungen werden im Kulturamt unter Tel. 0 76 21/70 44 12 entgegen genommen.

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