Weil hat starken Zuwachs

Von Siegfried Feuchter

Weil am Rhein gehört zu den Gemeinden im Landkreis Lörrach, die den stärksten Einwohnerzuwachs haben. Seit 2011 hat die Bevölkerung laut dem Statistischen Landesamt um fast 1000 Einwohner zugenommen – das ist ein Plus von 3,3 Prozent.

Weil am Rhein. Das belegen die neuesten, amtlichen Zahlen, die vom 30. März 2015 datieren. Seither ist die Einwohnerzahl jedoch durch Zuwanderung und Zuzüge auf über 30 000 Einwohner gestiegen. Die Stadt führt nämlich noch eine eigene Statistik, in der allerdings der Zensus 2011 nicht berücksichtigt ist, wie Hauptamtsleiterin Annette Huber sagt. Die Einwohnerzahl lag demnach im November bei 30 900. Dennoch gilt die Zahl des Statistischen Landesamts als offizielle Zahl.

Fakt ist, dass die Grenzstadt einen überproportionalen Zuwachs zu verzeichnen hat. Vor allem ist dieser, wie Bürgermeister Christoph Huber sagt, auf eine Nachverdichtung durch Schließung von Baulücken im gesamten Stadtgebiet wie auch in den Stadtteilen zurückzuführen. Bauvorhaben wie die an der Riedlistraße in Friedlingen, auf dem Messeplatz oder auf dem früheren Betriebshofareal in Alt-Weil, um nur wenige zu nennen, haben für einen Zuwachs gesorgt.

Und dieser setzt sich fort, wenn man an die bald fertiggestellten 20 Wohnungen an der Leimgrubenstraße, die erweiterten Seniorenwohnungen an der Danziger Straße, Baulücken im Haltinger Oberdorf oder die Überbauung des früheren Ernst-Mach-Institut-Areals in Alt-Weil mit 30 Wohnungen denkt. Hinzu kommen noch die Flüchtlinge, die in der aktuellen Einwohnerzahl nicht berücksichtigt sind.