Knapp sechs Stunden lang vom späten Vormittag bis Nachmittag war das dreiköpfige Team vor Ort. Interessenten erhielten eine Startnummer und hatten zunächst ein Formular auszufüllen mit Angaben zu Name und Adresse, Geburtsdatum, Körpergröße, Muttersprache, Konfektionsgröße, Haarfarbe, Ausbildung und Beruf. Auch wollten die Talentspäher wissen, ob ein eigener aktiv genutzter YouTube-Kanal oder ein Instagram-Profil besteht. Talente, die zum Ankreuzen zur Auswahl standen, waren Artistik, Schauspiel, Comedy, Sport, Gesang, Synchronsprechen, Modeln, Tanz, Moderation, Musik und Tiertraining – die Bandbreite also so breit wie die Unterhaltungsformate.
Die Teilnahme kostete kein Geld. „Wir wollen ja schließlich was von Euch“, stellte Produktionsleiter Otto Nitschke fest. Aber ganz umsonst und erst recht nicht für schüchterne Charaktere war auch die Setcard im UFA-Talentportal nicht zu bekommen. So musste man schon den Mut aufbringen, sich auf der Bühne vor Augen und Ohren der umstehenden Mitbewerber und Passanten über Mikrofon befragen zu lassen und anschließend auch das individuelle Talent öffentlich zu präsentieren.