Die Frage nach Alternativen
Oberbürgermeister Wolfgang Dietz fragte nach „alternativen Lagerstätten“ und brachte die Idee kleinerer Logistikflächen entlang der jeweiligen Bauabschnitte ins Gespräch. „Warum gerade auf Weiler Seite?“, fragte Linn Fischer (Grüne) im Hinblick auf den geplanten Umschlagplatz, und fügte hinzu, das bringe Schmutz und Dreck. Aus Weiler Sicht sei dies eher negativ als positiv. Dies könne wohl nur als erster Aufschlag betrachtet werden, fasste Johannes Foege (SPD) entgegen. „Wir sind am Beginn eines Partizipationsprozesses“, dämpfte er die Erwartungen an eine schnelle Entscheidung. Das Vorhaben, hier Fische anzusiedeln, sei eher eine romantische Vorstellung, hielt er angesichts der nahegelegenen, „fischeuntauglichen“ Wiesemündung in den Rhein fest.
„Schön für’s Auge, aber nicht überzeugend“
Jürgen Walliser (UFW) zeigte sich besorgt wegen der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser während der Bauphase, woraufhin ihm Rüegsegger zusicherte, dass die Stadt Basel über genügend große Wassermengen verfüge, die sie zur Not nach Weil lenken könne. Genau deshalb habe er darauf beharrt, dass eine Notleitung gebaut werde, bevor an der Teststrecke „herumgebaggert“ werde, hob Weils Erster Bürgermeister Rudolf Koger noch einmal hervor. Das Vorhaben sei „schön fürs Auge“, doch je mehr Details er erfahre, desto weniger überzeuge ihn das Projekt, hielt Thomas Harms (FDP) kritisch fest.