Weil am Rhein „WoGe für die Menschen da“

Weiler Zeitung

Geburtstagsfeier OB Dietz betont soziale Verantwortung der Wohnungsbaugesellschaft

Wie sehr die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (WoGe), die am Mittwochabend im Haus der Volksbildung ihren 60. Geburtstag feierte, ihrer sozialen Verantwortung gerecht geworden ist, hat Oberbürgermeister Wolfgang Dietz in seiner Rede verdeutlicht.

Von Siegfried Feuchter

Weil am Rhein. Im Kreis der WoGe-Mieter und geladenen Gäste, wobei sich der Zuspruch bei mehr als 1100 Wohnungen überraschend in Grenzen hielt, stand eine ausgezeichnete Multivisionsschau unter dem Titel „Kulturreise durch die WoGe“ im besonderen Blickpunkt. Der Weiler Fotograf Rolf Frei produzierte und präsentierte diese auf einer sechs Meter großen Leinwand (siehe separaten Bericht).

Auf die Innenentwicklung statt auf Neubauten auf der grünen Wiese habe sich die WoGe in den zurückliegenden Jahren konzentriert, sagte OB Dietz mit dem Hinweis, dass wegen der hohen Nachfrage nach Wohnraum die Innenentwicklung nicht ausreiche. Neben dem ungebrochenen Zuzug komme nämlich der Wunsch nach mehr persönlichem Wohnraum hinzu, sagte Dietz und fügte hinzu: „Heute beansprucht eine Person ungefähr den doppelten Wohnraum wie vor 60 Jahren – und das verbunden mit hohen Erwartungen an die Qualität des Wohnens und der Ausstattung.“

Die Woge habe sich stets den lokalen Herausforderungen gestellt, denn öffentlicher Wohnraum zu errichten, sei eine gesellschaftliche und soziale Aufgabe. Gleichwohl müsse man pfleglich mit der nicht vermehrbaren Ressource Boden umgehen, betonte der Weiler OB. Dietz ging auch auf die Herausforderung für die Wohnungsbaugesellschaft ein: Zum einen müsse sie ihren Bestand weiter modernisieren, zum anderen vor dem Hintergrund des Zustroms schutzsuchender Menschen auch neue Wohnungen bauen.

Bei all den Aufgaben würdigte Dietz die enge Partnerschaft zwischen Stadt und WoGe sowie die gute Zusammenarbeit mit dem Mitgesellschafter Sparkasse Markgräflerland. „Im Zentrum aller Anstrengungen in der Stadt und in der WoGe müssen die Menschen stehen“, sagte Dietz. Für die Mieter sei ihre Wohnung ein Stück Heimat in Weil am Rhein.

WoGe-Geschäftsführer Andreas Heiler, der allen Mietern für das gute Miteinander dankte, kündigte nach dem offiziellen Teil noch etwas Besonderes an: Einige Mieter unterschiedlicher Kulturkreise boten im Foyer bei einem lockeren Stehempfang landestypische Spezialitäten an, was sehr gut ankam. Dabei wurden sie im Service von Schülern des Kant-Gymnasiums unterstützt.

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