Weil am Rhein Zauberhaftes Ambiente, gute Laune

Weiler Zeitung

Kieswerk-Open-Air: 900 Besucher zur Eröffnung / Paßlick: Neue Eingangssituation bewährt sich

Die Stimmung der Besucher des ersten Abends beim „Kieswerk Open Air“ hätte gegen Mitternacht kaum besser sein können. Über 900 Besucher wurden mit der Komödie „Der geilste Tag“ humorvoll und tiefsinnig zugleich in die Folge der elf aktuellen Kino-Filme eingeführt.

Weil am Rhein (jpn). Der laue sonnige Sommerabend bot beste Rahmenbedingungen. Die neue Eingangssituation bewährte sich, wobei die erst vor wenigen Tagen beschlossene Sicherheitskontrolle doch wieder Schlangen entstehen ließ und die Veranstal ter nach einer Stunde die Kontrollen räumlich verschieben mussten. Generell wurden auch diese Kontrollen als aktuell begründete Maßnahme akzeptiert. Allerdings versprach das Kulturamt für die nächsten Abende eine Feinjustierung, so dass Festivalpass-Besitzer noch rascher ins zauberhaft eingerichtete Gelände kommen können.

Dort fanden die Besucher eine Reihe von Veränderungen vor. Mit „brot&pfeffer“ bot ein neuer Caterer verschiedenste exotische und regionale Spezialitäten an, die Bar vor dem Kieswerk war künstlerisch überdacht und illuminiert, die Besucher konnten beim Hauptsponsor Energiedienst kleine Kino-Fotobücher machen lassen, im Eingangsbereich stellte die Fotografische Gesellschaft Dreiland eine Open-Air-Ausstellung mit künstlerischen Fotos zu den Rheinhäfen in Weil am Rhein und Basel aus, und die Zeltbühne hatte ein eigenes Dach, unter dem die den Festival-Besuchern vertrauten Musiker wie Gerd Maier, Walter Schneider und Hansi Kolz mit weiteren Solisten fröhlich und virtuos in den Abend jammten.

Der Kunstraum Kieswerk hatte sich wieder runderneuert und mit der Ausstellung „ART K 16“ bekannte polnische Künstler wie Henryk Czesnik und Alicija Gruca sowie Gaby Roter aus Lörrach und Madame Pipa aus Freiburg aufgeboten, die sich gemeinsam mit den Kieswerk-Künstlern Volker Scheurer und Ania Dziezewska mit realen und fantastischen Tieren beschäftigten. In einmaliger Atmosphäre entstand so ein Panoptikum der Fantasie.

Das war wiederum ein gelungener Brückenschlag zur Fantasiewelt des Kino-Films. Auf die Kieswerk-Bühne hatte das Kulturamt Daniel Kiefer und Marc Mayer geholt, die sich in die Herzen ihres Publikums spielten mit vielen eigenen Kompositionen und mit Anklängen aus der Cornerstone-Band gefielen. Am Samstag ist Songwriter Daniel Kiefer wieder mit der Band „Fourtynine“ zu hören.

Die Mischung aus Kunst-Garten, ausgesuchten Speisen und verschiedenen Getränke-Angeboten zwischen Sekt- und Caipi-Bar, Bioland-Produkten, Crepes und Kaffee ergänzt das Fluidum einer besonderen Park-Atmosphäre.

Das Organisationstrio mit Tonio Paßlick, Gabi Trefzer und Benjamin Bielawski war dann auch zufrieden mit dem Abend, obgleich auch gerätselt wurde, ob die Ankündigung von ausverkauften Vorverkaufskontingenten manch einen abgehalten haben könnte. Jedenfalls würden bei der Abendkasse jeden Abend über 800 Karten bereitliegen, bekräftigte Festivalleiter Tonio Paßlick.

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