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Weil am Rhein Zu Besuch bei den Basler Kollegen

Weiler Zeitung
Die Obmänner der Altersabteilungen der Kreisfeuerwehren haben der Industriefeuerwehr Regio Basel einen Besuch abgestattet. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Weil am Rhein/Basel. Zu einer interessanten und aufschlussreichen Führung hatte Albert

Weil am Rhein/Basel. Zu einer interessanten und aufschlussreichen Führung hatte Albert Fuchs, Ehrenkommandant der Feuerwehr Weil am Rhein und Leiter der Altersabteilung des Kreisfeuerwehrverbands Lörrach, die Obmänner der Altersabteilungen der Kreisfeuerwehren zusammengetrommelt: 75 ehemalige Feuerwehrleute fuhren zur Hauptwache der Industriefeuerwehr Regio Basel AG (IFRB) ins Werk Klybeck.

Roland Schneitter, der Leiter der IFRB, brachte ihnen Geschichte und Aufgaben sowie Einsatzgebiete der erst im Jahr 2012 gegründeten Berufsfeuerwehr näher. Bereits 1880 war die erste Berufs-Werksfeuerwehr bei der damaligen Firma Geigy gegründet worden, weitere folgten bei Ciba, Sandoz und der Säurefabrik Schweizerhalle. Aufgrund von Fusionen und Firmenverkäufen wurden die Feuerwehren ausgelagert, und 2001 übernahm die Firma Johnson Controls die Feuerwehraufgaben all dieser Werke. Elf Jahre später wurde die Industriefeuerwehr Regio Basel AG gegründet, deren Aktionäre Novartis, BASF und CABB sind.

Der Personalstand beträgt 62 Mitarbeiter. Zwei Berufsfeuerwehrwachen im Werk Basel-Klybeck und in Schweizerhalle sind ständig besetzt. Die IFRB AG ist eine Non-Profit-Organisation und bietet Feuerwehr-, Alarmzentrale-, Notruf-Management Dienstleistungen in Baselland und Baselstadt sowie den angrenzenden Kantonen und dem grenznahen Ausland an.

Die Einsatzgebiete sind in Basel die Werke St. Johann, Klybeck, Rosental und in Schweizerhalle die Werke, Schweizerhalle, CABB, und der Birsfelder Auhafen. Außerdem werden in beiden Kantonen die Messgruppen und die Chemiefachberatung gestellt. Die Messgruppen der Feuerwehren Weil am Rhein, Lörrach und Rheinfelden sind in diesem Verbund integriert.

2014 hatte die IFRB im gesamten Einsatzgebiet 1457 Einsätze. Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen, Wassernoteinsätze, Liftstörungen und technische Hilfeleistungen sind die Hauptgründe für die hohen Einsatzzahlen. Bei größeren Einsätzen können die Berufsfeuerwehrleute auf über 100 Milizfeuerwehrleute zurückgreifen. Den Besuchern wurde die umfangreiche feuerwehrtechnische Ausrüstung und der große Fuhrpark gezeigt.

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