Schule: Vier Studienbotschafter informieren Schüler des Oberrhein-Gymnasiums
Weil am Rhein (ewe). Vier „Studienbotschafter“ von Hochschulen aus Baden-Württemberg haben Schüler der Kursstufe des Oberrhein-Gymnasiums besucht und ihnen einen Nachmittag lang Rede und Antwort gestanden. Die Schüler wurden mit nützlichen Informationen versorgt und haben nun die Gewissheit, dass es für die Zukunftsgestaltung nach der Schulzeit unzählige Möglichkeiten gibt.
Nach der Begrüßung durch Rektorin Silke Wießner stellten sich die vier Studienbotschafter vor: Sie sind allesamt Studierende, die neben ihrem Studium als Studienbotschafter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg arbeiten, Schülern des Gymnasiums Aussichten für die Zukunft aufzeigen und – auch online – Fragen beantworten.
Der Oberstufenberater Philipp Kochs wurde auf das Angebot aufmerksam und hat den Nachmittag mit vier von rund 150 Studienbotschaftern für die Oberstufenschüler organisiert.
Louisa Döderlein, Richard Ritzel, Brendan Ryan und Hatice Hamdemir kommen nicht nur von unterschiedlichen Hochschulen, sie studieren auch verschiedene Fächer und haben teilweise Erfahrungen im Ausland gesammelt. Louisa Döderlein sprach über das Studium der Bildungswissenschaft sowie des Lehramts, während Hatice Hamdemir Einblicke in Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften gab. Richard Ritzel studiert Mikrosystemtechnik und Brendan Ryan befasst sich als amerikanischer Austauschstudent mit Europäischen Sprachwissenschaften. Er war auch Ansprechpartner für alle, die sich über ein Studium im Ausland Gedanken machen.
Natürlich spielen persönliche Erfahrungen der Studierenden eine große Rolle: Die Schüler nutzten daher die Gelegenheit, in Kleingruppen gezielte Fragen an die Studierenden zu richten, um von deren Erfahrungen bei der Wahl eines von 2 500 Studienfächern allein in Baden-Württemberg zu profitieren.
Vorher präsentierten die Studierenden den Schülern die verschiedenen Wege, einen geeigneten Studienplatz zu finden und informierten über alle Punkte,die schon frühzeitig bedacht werden müssen. Auch hierbei brachten sie ihre eigenen Erfahrungen ein, um den Schülern Chancen und Risiken näher zu bringen. Um das richtige Fach zu finden gibt es auch persönliche Beratungen, den Orientierungstest des Landes oder das sogenannte BEST-Seminar, bei dem man seine Interessen und Fähigkeiten testen und einordnen lassen kann.
Auch wurden die Hochschularten vorgestellt, der Aufbau eines Studiums erklärt und die Möglichkeiten, die einem Studierenden geboten werden, erläutert. Ein wichtiger Punkt war die Finanzierung des Studiums. Hier wurden Stipendien angesprochen und das BAföG-System erklärt.
