Weil am Rhein (sif). Wie stark Weil am Rhein zusätzlich durch Lkw-Verkehr belastet wird, wenn die Firma Roche in Grenzach mit hohem Aufwand die Keßlergrube saniert, wollte Stadtrat Johannes Foege (SPD) im Bauausschuss wissen. Denn das kontaminierte Material soll zunächst in gasdichten Containern zum Umschlagbahnhof nach Weil am Rhein gebracht werden, ehe es mit dem Zug zur Entsorgungsstelle  transportiert wird. Die Verwaltungsspitze ist nach Angaben von Bürgermeister Christoph Huber in Gesprächen mit der Fima Roche und dem Landratsamt. Über vier Jahre wird die Sanierung der Grube dauern, wobei 11 000 Container transportiert werden müssen, um die knapp 280 000 Tonnen Material aus der eingehausten Grube zu entsorgen. Möglichweise wird ein Teil des Materials per Schiff auf dem Rhein zum Weiler Rheinhafen gebracht. „Endgültig entschieden ist noch nichts, das Transport- und Logistikverfahren läuft noch“, sagte Huber gegenüber unserer Zeitung. Mit   Lastwagen wird das kontaminierte Material über die A 98, die A 5 und die B 532 direkt zum Umschlagbahnhof gebracht – eine Wegstrecke von 30 Kilometern.