Rolf Brombacher, der die Finanzierungspläne des FC Brombach kurz vorstellte, berichtete, dass die Bürgschaft nur für Notlagen eingerichtet sei. Die Finanzierung stehe, es sei nicht daran gedacht, die Bürgschaft in Anspruch zu nehmen, erklärte er. „Im sportlichen Bereich ist die Frage nach einer kommunalen Bürgschaft eine alltägliche Sache“, bestätigte Bürgermeister Michael Herr. Versucht werde damit, bei der Finanzierung die Zinsen zu senken, erläuterte er.
Der Gesamtfinanzrahmen für den Kunstrasenplatzbau liegt bei 400 000 Euro. Der Verein habe mit den Kreditgebern sehr gut verhandelt, lobte der Bürgermeister. Bei den Zinsen wurden nämlich 1,1 Prozent auf eine Dauer von zehn Jahren vereinbart. In 18 Jahren soll der Platz abbezahlt sein. Es ist nun auch eine Sponsorenliste vorhanden, über die weitere Gelder eingenommen werden. „Mindestens 54 000 Euro können wir über die Förderung des Sportbunds bekommen, 377 000 Euro sind in Eigenleistung beizusteuern, damit haben wir einen Puffer von 23 000 Euro“, führte Brombacher aus. Die förderfähigen Kosten müssen für ein solches Vorhaben übrigens bei 225 000 Euro liegen, diese Summe wird erreicht.