Kunstrasenplatz auch beim FC Wittlingen Thema

Wittlingen (anl). Wittlingen ist eine Fußball-Hochburg im Kandertal, das wurde bei der Mitgliederversammlung des Fußball-Clubs Wittlingen deutlich, bei der das Vereinsheim aus allen Nähten zu platzen drohte. Zwar gab es im vergangenen Jahr auch turbulente Zeiten mit Trainerwechsel und Abstieg der ersten Mannschaft aus der Landesliga in die Bezirksliga, doch unterm Strich wird unaufgeregt und erfolgreich gearbeitet, wie aus den Berichten hervorging.

Die Zusammenarbeit mit dem SV Wollbach im Jugend- und Frauenbereich sowie bei den Alten Herren hat sich bewährt, lediglich die Herrenmannschaften zieren sich noch. „Trotzdem gibt der Vorstand das eindeutige Signal, dass wir zusammengehen wollen. Zusammen haben wir mehr Potenzial“, unterstrich der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Baltensperger, der die Sitzung für Vorsitzende Verena Bastian leitete.

Da immer mehr Vereine eine Kunstrasenplatz bekommen, befasst sich auch der FC Wittlingen damit. Dafür hat sich eine Arbeitsgruppe mit Ralf Brombacher, Klaus Frei, Marco Jansen, Kevin Pabst, Jürgen Schöpflin und Aron Stiefvater gebildet. „Es freut uns als Vorstand, wenn etwas entsteht, das nicht an uns hängt“, lobte Baltensperger.

Schriftführer Reinhard Schöpflin ließ die Aktivitäten des Vereins abseits vom Sportplatz Revue passieren: Preisjass, Maischenke, Grümpelturnier, Jahresfeier mit Theateraufführung und die Teilnahme am Schallbacher „Zeechefest“ zeugten von einem regen Vereinsleben.

Auch im Vereinsheim wurde 2014 kräftig Hand angelegt, wie der Einbau einer neuen Decke mit Beleuchtung sowie eines Beamers und einer Großleinwand beweist. Auch das Holz im Anbau bekam einen neuen Anstrich. Zudem wurden die schwächelnden Strahler des Flutlichts auf dem Hartplatz durch neue LEDs ersetzt. Fußballsport sei Bewegung und „es bewegt sich einiges im Verein“, stellte Bürgermeister Michael Herr anerkennend fest (über sportliche Details berichten wir noch).