^ Zell im Wiesental: Abenteuer am Rümmelisbühl - Zell im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Zell im Wiesental Abenteuer am Rümmelisbühl

Markgräfler Tagblatt
Die Kinder hatten viel Spaß beim Zeltlager am Rümmilisbühl.       Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Gresger Kinder hatten viel Spaß im Zeltlager / Theaterstück als Höhepunkt

Zell-Gresgen. Das kleine Zeltlager am Rümmelisbühl, organisiert von der Narrenzunft Gresgen, ist für die Gresger Kinder ein genauso wichtiges Ritual geworden wie die Kinderfasnacht.

Jedes Jahr zu Ferienbeginn wandern die Kinder im Alter zwischen sechs und 13 Jahren, angeführt von einem Traktor, der das Gepäck und die Zelte zum Gresger Wahrzeichen bringt, in großer Vorfreude los. Was sie erwartet, ist jedes Jahr eine Überraschung. Vom Wachsfackelbau über Labyrinthlegen, Lehmgeister an Bäumen gestalten und Kissen natürlich färben haben die Kinder schon vieles erlebt.

Aber was sie dieses Jahr erlebten, erfuhren sie trotz langem Bohren erst, als alle Zelte miteinander aufgebaut waren, jeder seine Isomatte und seinen Schlafsack ausgebreitet hatte und unter dem Singen von „Wenn die bunten Fahnen wehen“ die „Abenteuer am Rümmelisbühl-Fahne“ gehisst war. Dieses Jahr also war eine Aufgabe, eine vier Meter hohe und acht Meter lange Hängebrücke zu bauen, die mit einer ebenfalls selbstgebauten Hängeleiter bestiegen werden musste. Eine zweite Gruppe hatte die Aufgabe, ein Theaterstück zu erfinden, welches den Rümmelisbühl, Gresgen und die Hängebrücke mit einbeziehen sollte.

Mit großer Begeisterung machten sich beide Gruppen ans Werk. Höhepunkt des Zeltlagers war die Theateraufführung für die Eltern. Alle Kinder verwandelten den Rümmelisbühl in eine Märchenwelt, bei der die kleine Waldfee und der Prinz die Prinzessin aus der Bedrohung des dreiköpfigen Graffalos befreiten. Natürlich durfte auch das obligatorische, überm Lagerfeuer gebratene Fleisch und das anschließende Singen nicht fehlen.

Den Kindern war es wie immer wichtig, viel Zeit im Wald zu verbringen. In dieser Zufriedenheit entstehen nur wenige Konflikte und es braucht nur wenige Regeln, die das Miteinander strukturieren. Kein Wunder also, dass beim gemeinsamen Abbau von einigen Kindern der Wunsch geäußert wurde, nächstes Jahr das Zeltlager um einige Tage zu verlängern.

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