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Zell im Wiesental „Aussegnungshalle ist auf gutem Weg“

Markgräfler Tagblatt
Die SPD-Delegation bei einer Begehung in Gresgen. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Kommunalpolitischer Ausschuss der SPD besucht Gresgen

Zell-Gresgen. „Die Aussegnungshalle in Gresgen ist auf gutem Weg“, konstatierte Ortsvorsteher Peter Eichin beim Besuch des kommunalpolitischen Ausschusses der SPD Zell. Man könne insgesamt zufrieden sein. Bei den noch offenen Fragen werde man weiter kämpfen und sich wie bisher für die Interessen der Bürger einsetzen.

Treffpunkt mit der SPD-Delegation unter Leitung von Klaus Berger war das Gresgener Bürgerzentrum, in dem derzeit zwei weitere Urinale in der Herrentoilette installiert werden. „Wir hätten gerne auch die Damentoiletten erweitert“, ergänzte Erwin Vollmer. Allerdings hätte man dann in den Hang hinein erweitern müssen, und das sei aus Kostengründen nicht vertretbar gewesen.

Am Friedhof informierte Karl Schöne, Vorsitzender des Fördervereins Aussegnungshalle, über die Planungen für die Halle. Als Standort wurde mit Stadtbaumeister Schneider der östliche Rand auf dem Friedhof festgelegt. Von den Kosten in Höhe von rund 90 000 Euro steuert der Förderverein etwa 38 000 Euro bei, die Stadt hat zwei Tranchen von je 25 000 Euro zugesagt.

Sollte das Geld nicht reichen, wäre vorstellbar, das Gebäude an einer Seite offen zu lassen. Dieser Anregung widersprach Andreas Müller heftig. Das sei keine akzeptable Lösung, weder für die Menschen, die bei schlechtem Wetter an einer Aussegnung teilnehmen, noch für das Gebäude, das schnell schweren Schaden nehmen würde. Er plädierte mit Nachdruck dafür, die Stadt anzusprechen und auf eine Erhöhung der Förderung zu dringen. „Das ist auch ein Projekt der Stadt“, betonte Müller, „und bedenkt man, welch großartige Leistung der Förderverein bisher erbracht hat, ist es angebracht, das Projekt weiter zu unterstützen.“ Außerdem stellte er in Aussicht, dass auch der Bürgerverein Zell mit einer Spende helfen werde.

Ein Dauerthema ist die Sanierung der Wickestraße. Diese wurde im Zuge des Baus der Ringleitung teilsaniert, aber ein großes Stück sei weiterhin in einem beklagenswerten Zustand. „Hier werden wir uns weiter dafür einsetzen, dass das letzte Teilstück in einen ordentlichen Zustand versetzt wird“, betonte Eichin, der starke Unterstützung von Erwin Vollmer erhielt. Im Frühjahr soll mit der Ableitung des Oberflächenwassers aus der Wickestraße begonnen werden. In diesem Zusammenhang wird entlang der Landstraße vom östlichen Dorfeingang bis zum Brandweiher ein Gehweg angelegt.

Für diesen Bauabschnitt II sind rund 1,2 Millionen Euro veranschlagt. Das Oberflächenwasser wird zum Brandweiher, der als Regenrückhaltebecken dient, geleitet und kann von dort in den Bach weitergeleitet werden. „Dieses Projekt ist kein Luxus, wie angemerkt worden ist“, betonte Eichin. Das Regierungspräsidium habe die bisherige Lösung nach einem Ortstermin für nicht mehr zulässig erklärt.

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