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Zell im Wiesental Bernhard Karle vorgeschlagen

Markgräfler Tagblatt
Der Ortschaftsrat Atzenbach stellte die Weichen für die Nachfolge von Angelika Sprich: Neuer Ortsvorsteher im größten Stadtteil von Zell soll ab 1. März Bernhard Karle (Zweiter von links) werden. Er wird flankiert vom stellvertretenden Ortsvorsteher Arno Zimmermann (links), Noch-Ortsvorsteherin Angelika Sprich und Bürgermeister Rudolf Rümmele. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat: Der 53-Jährige soll neuer Ortsvorsteher von Atzenbach werden

Von Paul Berger

Ein Wechsel an der Spitze der Ortsverwaltung in Atzenbach steht bevor. Nachdem Ortsvorsteherin Angelika Sprich in der vergangenen Woche ihren Rücktritt publik machte, stellte der Ortschaftsrat am Montag die Weichen für ihre Nachfolge: Neuer Ortsvorsteher soll ab 1. März Ortschaftsratsmitglied Bernhard Karle werden.

Zell-Atzenbach. Der Beschluss und gleichzeitige Vorschlag an den Gemeinderat in Zell fiel einstimmig. Bernhard Karle ist als technischer Angestellter bei der Stadt Schopfheim beschäftigt und gehört dem Ratsgremium seit 2014 an. Seine beruflichen Erfahrungen will der 53-Jährige in die neue Aufgabe als Ortsvorsteher einbringen.

Im Februar werde der Zeller Gemeinderat, so die Ankündigung von Bürgermeister Rudolf Rümmele, der die Abstimmung im Ortschaftsrat leitete, über den Vorschlag aus Atzenbach entscheiden.

Bis zum 29. Februar wird Angelika Sprich, die auch weiterhin dem Ratsgremium in Atzenbach angehören wird, ihre Aufgabe als Ortsvorsteherin wahrnehmen. Ihren Posten wird sie aus beruflichen Gründen abgeben. In den sechs Jahren an der Spitze der Ortsverwaltung hat sie sich großes Vertrauen bei der Atzenbacher Bevölkerung erworben, wie ihr Stellvertreter Arno Zimmermann sagte. Mit Umsicht hat sich Angelika Sprich stets um die großen und kleinen Anliegen sowohl der Bürger als auch der Vereine im Dorf gekümmert. Honoriert wurde dies bei den Kommunalwahlen 2014, als sie die meisten Stimmen bei ihrer Wahl für den Ortschaftsrat erhielt.

Ein Großereignis während Angelika Sprichs Amtszeit war zweifellos das 900-jährige Dorfjubiläum von Atzenbach, verbunden mit den Jubiläen des Musikvereins und der Feuerwehr. Aber auch sie zählten, wie von Arno Zimmermann erwähnt, zu den vielfältigen Aufgaben der Ortsvorsteherin: Die Grundschule und der Kindergarten im Dorf, die Halle mit ihren Einrichtungen sowie der Friedhof. Ebenso kümmerte sie sich um den Kinderspielplatz im Untermättle und den Bolzplatz auf der Spani. Die Zusammenarbeit mit der Ortsvorsteherin beschrieb Arno Zimmermann als „spannend und lehrreich zugleich“. Man habe in dieser Zeit einiges für Atzenbach erreichen können.

Den Dank gab Noch-Ortsvorsteherin Sprich an ihren Stellvertreter und die Ratsmitglieder zurück. Man habe sie stets mit Rat und Tat unterstützt, betonte sie. Ebenso erwähnte sie ihre Familie, ohne deren Unterstützung sie die Aufgaben nicht bewältigt hätte.

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