Gerade die Waldtage, die zweimal in der Woche stattfinden, werden von den Kindern mit Begeisterung aufgenommen. Das freie Streifen in Wiese und Wald, Erkunden der heimischen Natur sowie Spielen und Basteln mit allem, was die Natur bietet, macht Freude und regt die Kreativität der Kinder an. „Spielzeug ist bei den Waldtagen nicht nötig“, berichtet Kindergartenleiterin Doris Tscheulin, „die Kinder finden ihre Spielsachen in der Natur“. Da wird ein Baumstumpf zum PC-Arbeitsplatz, Gebüsche werden zu Hütten und aus Blumen und Ästen werden kunstvolle Mandalas entworfen.
Unlängst war Revierförster Winfried Herden zu Besuch, um mit den Kindern zu erkunden, welche Tiere im Wald leben. Der Förster hatte Tierfiguren im Wald versteckt, die von den Kindern mit Feuereifer gesucht wurden. Dazu berichtete er, welche Tiere im Wald und welche auf dem Feld leben, wie sie leben und wie man sie schützen kann. Als alle Figuren gefunden waren, wurden die Trophäen stolz präsentiert. Und manche Kinder wollten „ihre Tiere“ gar nicht mehr hergeben.