Zell im Wiesental Die Schlagkraft der Truppe erhalten

Markgräfler Tagblatt
Viele Zeller Floriansjünger konnten sich über eine Beförderung freuen. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Feuerwehr Zell: Blick zurück auf ein arbeitsreiches Jahr / Viele Mitglieder wurden befördert

Zell (hjh). Lob und Dank für das ehrenamtliche Engagement zollte Bürgermeister Rudolf Rümmele den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr bei der Hauptversammlung der Gesamtwehr in de Atzenbacher Halle.

Investitionen

Die Stadt werde sich für die ungebremste Einsatzbereitschaft Wehr mit einer Reihe von Investitionen revanchieren, so Rümmele. Für die Ersatzgarage für die Abteilung Atzenbach zum Beispiel sei vor einigen Tagen der Planungsauftrag an den Architekten erteilt worden. Durch die günstige Ersteigerung eines Fahrzeuges für Gresgen sei nun auch eine Lösung für Adelsberg in Sicht.

Ein erster Schritt in Sachen Ersatzgarage in Riedichen sei getan. Diese soll 2018 realisiert werden können. Die Verwaltung und die Gemeinderäte wissen, was sie der Aufrechterhaltung der Schlagkraft der Wehren schuldig sind, betonte der Bürgermeister.

Rückblick

2016 sei ein „sehr arbeitsreiches“ Jahr gewesen, in dem 72 Einsätze gefahren werden mussten. Insgesamt wurden die Abteilungen 89 Mal alarmiert. Die Führungsgruppe Oberes Wiesental wurde zu sieben Einsätzen außerhalb Zells gerufen. Neun Personen konnten gerettet werden, für eine Person kam diese Hilfe zu spät, erinnerte Roth, der unterm Strich 1572 Stunden zum Wohle der Allgemeinheit notierte. Das sei nur mit Unterstützung der Arbeitgeber vieler Wehrmitglieder zu erreichen, die ihre Mitarbeiter zum Dienst bei der Feuerwehr freistellen.

„Um den Ausbildungsstand zu halten oder zu verbessern, waren insgesamt 120 Übungs- und Unterrichtstermine angesetzt“, berichtete Thomas Roth.

Ehrungen

Im Namen der Stadt zeichnete Rudolf Rümmele Werner Frank, Johannes Glatt und Maik Ziegler für 20-jährige Zugehörigkeit zur Zeller Feuerwehr aus.

Für 25-jährige Zugehörigkeit überreichte Kreisbrandmeister Christoph Glaisner im Auftrag des Landes das silberne Feuerwehrehrenzeichen an Stefan Ackermann, Nils Kiefer, Martin Wiezel und Jürgen Walz. Das Abzeichen in Gold erhielten im Namen des Landes Baden-Württemberg Rudolf Ackermann und Christoph Philipp, die beide ihren Dienst seit 40 Jahren leisten.

Beförderungen

Zu Feuerwehrmännern befördert wurden Florian Kummerer, Adrian Bulica, Steffen Karle, Jan Muckenhirn, Patrick Holzhüter, Christian Kupper, Jonas Bähr und Daniel Nayante. Hauptfeuerwehrmänner sind ab sofort Christopher Ackermann, Jürgen Seider und Peter Seider. Schließlich beförderte Kommandant Thomas Roth noch seine Mitstreiter Matthias Zimmermann und Kai Berger zu Löschmeistern und überreichte am Ende Matthias Kummerer die Streifen, die er als frisch gebackener Oberlöschmeister auf die Schulterklappen tragen darf.

Verabschieden musste Thomas Roth aus Altersgründen die Mitglieder Peter Strohmeier, Werner Kuttruff und Ingo Motsch.

Zuvor hatte Kreisbrandmeister Christoph Glaisner den Atzenbacher Sebastian Möhrle zum Brandmeister ernannt.

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