Zells Bürgermeister Rudolf Rümmele freute sich, dass die Caritas „eine Heimat in Zell und im ländlichen Raum gefunden hat“ - gerade auch unter dem Aspekt, dass in den vergangenen Jahren immer wieder Angebote in die größeren Städte abgezogen worden seien. Der Caritasverband und die Stadt Zell indes würden schon seit vielen Jahren gut zusammenarbeiten; die Tätigkeiten der Caritas seien etabliert und nachhaltig organisiert. Es werde vorbildlich das praktiziert, was immer wichtiger werde: „Mit den Leistungen zu den Menschen gehen.“
Der Bürgermeister äußerte sich auch zum Thema Flüchtlinge und wünschte sich grundsätzlich eine „integrative Unterbringung der Menschen“. An die Adresse der Politik meinte Rümmele, es genüge nicht, nur zentrale Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.
Elke Zimmermann-Fiscella, die Sozialdezernentin des Landkreises Lörrach, meinte, das neue Angebot der Caritas stelle für die Menschen im oberen Wiesental eine große Verbesserung dar. Der ländliche Raum werde gestärkt und das bekannt große soziale Engagement der Stadt Zell werde ebenfalls weiter gestützt. Um die künftigen Herausforderungen zu bewältigen, müsse man „das Netz der Hilfe gemeinsam knüpfen“.