Klaus Wetzel (CDU) begrüßte ebenfalls die Gebührengleichheit, stellte allerdings in Frage, ob diese auf fundierter Basis stehe, wenn eine Tieferlegung von Verstorbenen etwa auf den Friedhöfen in Mambach oder Gresgen nicht angeboten werde. Trotz topographischer Probleme wollte Bürgermeister Rudolf Rümmele eine solche Variante in den genannten Orten aber nicht grundsätzlich ausschließen.
Wetzel meinte weiter, die Ortschaften hätten gern eine Mitsprachemöglichkeit bei der Vergabe von Bestattungsplätzen gehabt, was aber nicht möglich sei. Schließlich sei nicht auszuschließen, dass Beerdigungen zunehmend in die Außenorte verlagert würden und dort der Platz knapper werde. Nicht vergessen dürfe man auch, dass auf den Friedhöfen in den Außenorten manches von den Bürgern noch in Eigenregie erledigt werde, so Klaus Wetzel.
Bürgermeister Rümmele glaubt eher nicht, dass es zu einem „Bestattungstourismus“ kommt; man werde die Entwicklung allerdings genau beobachten. Ohnehin gehe der Trend zur platzsparenden Urnenbestattung.