„Cool, wie ihr das macht“, kommentierte eine Schülerin total begeistert die Aufführung von „Nur Mut“ an der Montfort-Realschule (Morz). Schauspielerisch Wege in eine erfolgreiche Zukunft zeigen – dies war das Ziel des jungen Ensembles vom Freien Theater Tempus fugit aus Lörrach, das kürzlich an der Morz gastierte. Zell (ue). Beeindruckt von den Vorführungen zeigte sich neben den 60 Schülern der Klassen 8 und 9 auch die Leitung der Schule, allen voran Rektor Norbert Asal sowie Markus Renner, der für die Berufsorientierung an der Morz verantwortlich ist. Durchweg praxisbezogen und damit ganz nah an der Wirklichkeit waren die teils sehr unterschiedlichen Rollenspiele, aufgeführt von den Akteuren Yanik Rietsch, Lilly Tiemeyer und Laura Huker unter der Regie von Petra Jeroma und Thorsten Blank, mit denen – im Rahmen der Berufsorientierung – gezielt Schüler der Montfort-Realschule, die bald den Einstieg ins Arbeitsleben wagen, angesprochen wurden. Gerade für junge Menschen ist es bedeutsam, sich eingehend auf das vor ihnen liegende Berufsleben vorzubereiten. „Nur Mut“ greift gezielt unterschiedliche Situationen und Szenen aus dem realen Alltags- und Berufsleben lebendig und wirklichkeitsgetreu auf, um diese ins Publikum zu transportieren. Stresssituationen und Konflikte gehören ebenso dazu wie brauchbare Ansätze für Konfliktlösungen. Und auch der ganz normale Umgang mit Personen und Gruppen wird den Schülern auf diese Weise vermittelt. „Ganz wichtig“ ist es aus Sicht von Tempus fugit-Geschäftsführer Thorsten Blank, „dass mit dem Projekt die eigenen Stärken, aber auch die Schwächen sichtbar werden und der richtige Umgang mit ihnen gefunden wird.“ Gleichzeitig sollen die Aufführungen von Tempus fugit Hilfe und Ansporn sein, völlig unterschiedliche Situationen sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben souverän und selbstständig zu meistern. Spontan und vor allem zielgerichtet in bestimmten Konfliktsituationen reagieren – dieser Anspruch zeigte sich vor allem im zweiten Teil der Aufführungen, bei dem auch das Publikum einbezogen wurde und die Darsteller in ihren Rollenspielen durchaus authentisch wirkten. Soziales Verhalten ist unverzichtbar, aber auch erlernbar. Diese Botschaft kam aus Sicht von Rektor Norbert Asal in dem Stück „Nur Mut“ deutlich rüber. Die aufgeführten Szenen waren für die Teilnehmer von A bis Z spannend. Mut gehört im realen Leben nun einmal dazu, besonders wenn man als junger Mensch bereits mitten im Berufsleben steht wie die beiden Auszubildenden der Sparkasse Schopfheim-Zell, Martina Haas und Franz Georg. Von ihnen gab es hilfreiche Tipps und Anregungen zur richtigen Entscheidung bei der Berufswahl. Eine wichtige Aufgabe sieht die Sparkasse darin, den Schülern mit Rat und Tat Unterstützung bei den Vorbereitungen auf Bewerbungsgespräche zu bieten, so Personalleiter Andreas Kunz. Aus diesem Grund fördert und unterstützt das Wiesentäler Kreditinstitut neben der Agentur für Arbeit als Hauptsponsor die Tempus-fugit- Aufführungen.