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Zell im Wiesental Geld für den Gewässerschutz

Markgräfler Tagblatt

538 000 Euro Zuschuss für Kanal und Becken in Gresgen

Zell. Das Regierungspräsidium Freiburg hat der Stadt Zell einen Zuschuss in Höhe von 538 000 Euro für den Bau eines Regenwasserkanals mit Retentionsbecken im Ortsteil Gresgen bewilligt. Der Zuwendungsbescheid wird der Gemeinde in den kommenden Tagen zugesandt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg.

Umweltminister Franz Untersteller betonte: „Die Landesregierung legt großen Wert darauf, gerade die Städte und Gemeinden im ländlichen Raum bei ihren wichtigen Maßnahmen für den Gewässerschutz zu unterstützen. Insgesamt stellt das Land hierfür dieses Jahr rund 58 Millionen Euro zur Verfügung. Ich freue mich sehr, dass die Stadt Zell über eine halbe Million Euro erhält und damit den Kanal und das Retentionsbecken bauen kann.“

Von den Gesamtkosten von 1,2 Millionen Euro sind 890 000 Euro zuwendungsfähige Ausgaben, heißt es aus Freiburg. Der Zuschuss von 538 000 Euro entspricht damit einem Fördersatz von 60,3 Prozent. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Das Land Baden-Württemberg wird seiner Verantwortung gerecht und unterstützt Gemeinden wie Zell bei der Umsetzung von nachhaltigen Gewässerschutzmaßnahmen. Mit dem Zuschuss zum Bau des Regenwasserkanals mit Rückhaltebecken verbessern wir die Entwässerungssituation im Ortsteil Gresgen.“

Grund für den Bau des Kanals ist, dass der Ortsteil Gresgen keine kommunale Regenwasserkanalisation besitzt. Das Regenwasser der Grundstücke wird teilweise auf die Straße abgeleitet oder versickert über Sickerschächte. In einem ersten Bauabschnitt soll nun das Regenwasser der L 140, der angrenzenden Bebauung und des Wohngebiets „Eichenbühl“ gefasst und über ein Rückhaltebecken in den „Gresger Bach“ eingeleitet werden.

Außerdem kann das Regenwasser aus dem Wohngebiet „Wicke“ teilweise gefasst werden, das bisher über einen Hohlweg auf die Landesstraße geflossen ist. Wegen der Gewässerstruktur des „Gresger Bachs“ ist eine Rückhaltung, das heißt ein Sammeln des Wassers, vor der Einleitung erforderlich. Das Rückhaltebecken dient gleichzeitig zur Bereitstellung von Löschwasser.

In einem zweiten Bauabschnitt soll in den kommenden Jahren der Bau der Regenwasserkanalisation für das Wohngebiet „Wicke“ erfolgen.

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