Zell im Wiesental Gutes Zusammenspiel aller Kräfte

Markgräfler Tagblatt
Frisch gewählt, beziehungsweise bestätigt wurde die Leitung beim DRK Zell: (von links) Jugendleiter Nicola Rümmele, neu, Catharina Thoma, Daniel Marterer, Bereitschaftsleitung, Christian Bauer, Stellvertreter, sowie Vorsitzender Christoph Thoma. Foto: Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Jahreshauptversammlung bei der DRK-Ortsgruppe Zell

Zell-Gresgen (ue). Erfreut zeigt man sich bei der DRK-Gruppe Zell, wie Vorsitzender Christoph Thoma in der Jahreshauptversammlung betonte, über die Neuzugänge von Rot-Kreuz-Helfern.

Von Bereitschaftsführerin Catharina Thoma war zu hören, dass mit Matthias Uihlein, Daniel Marterer, Ines Nemec und Nicola Rümmele gleich vier junge Anwärter ihre Ausbildung als Rettungssanitäter absolvierten.

In ihrem Bericht erwähnte die Bereitschaftsführerin die vielen geleisteten Stunden, die 2014 von acht weiblichen sowie zwölf männlichen DRK-Mitgliedern erbracht wurden. Insgesamt summierten sich die geleisteten Einsatzstunden im vergangenen Jahr auf 388.

Wie Catharina Thoma berichtete, wurden 2014 zwei Alarmierungen bei Brandeinsätzen gezählt. Tatkräftig unterstützt hatte man auch die DRK-Helfer bei einem Großeinsatz am Belchen, bei dem die Gruppe aus Zell die Verpflegung für insgesamt 80 Rettungskräfte übernahm. Um stets auf dem Laufenden zu sein, traf man sich 2014 zu 17 Dienstabenden. Eine kleine Gruppe von DRK-Helfern aus Zell nahm erfolgreich am Landesentscheid des Badischen Roten Kreuzes in Rheinau-Linx teil. Drei Blutspendetermine brachten 2014 insgesamt 491 dringend benötigte Blutkonserven. Allerdings ist nach Auskunft von Christoph Thoma die Zahl der Spender in den letzten Jahren leicht rückläufig. Erfreulich sei hingegen, so der Ortsvereins-Vorsitzende, dass die Zahl der Erstspender zugenommen habe. Ein großes Lob verdienten dabei die vielen ehrenamtlichen Helfer, die neben ihrer Freizeit oftmals auch Urlaubstage für solche Einsätze opfern. Vorzüglich um das leibliche Wohl der Spender kümmert sich dabei das Küchenteam mit Ursel Kiefer und Andrea Dietze.

Auf organisatorische Veränderungen bei künftigen Blutspendeterminen wies Bürgermeister Rudolf Rümmele mit Blick auf die bevorstehende Stadthallensanierung hin. Gleichzeitig bedankte sich der Rathauschef bei allen DRK- Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement. Gleiches, so betonte er, gelte für die Feuerwehren. Rümmele lobte das gute Zusammenspiel sämtlicher Rettungskräfte.

Auch die Vertreter der Wehren aus Zell, Hausen und Häg-Ehrsberg sprachen von einem guten und erfolgreichen Miteinander. Vor einem Jahr ist die DRK-Gruppe Zell von der Einheit „Unterkunft“ in die Einheit „Sanitätsdienst“ gewechselt. Mit dieser neuen Aufgabe wurde die Gruppe in die Katastrophenschutzeinheit übernommen, wie von Inge Böttger-Fisch und Simon Redling von der Kreisbereitschaft zu erfahren war. Für die DRKler in Zell bedeutet dies, dass sie künftig auch zu Alarmierungen bei größeren Unfällen mit zahlreichen Verletzten hinzugezogen werden.Für solche Einsätze erhielt die Ortsgruppe Zell ein neues Katastrophenschutzfahrzeug.

Neu an die Spitze des Jugend-Rot-Kreuzes wurde Nicola Rümmele gewählt.

Zuständig für die Bereitschaftsleitung ist neben Catharina Thoma auch Daniel Marterer sowie Stellvertreter Christian Bauer.

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