Warum diese Änderung vorgenommen wurde, erläuterte Rechnungsamtsleiterin Daniela Burger. Das Projekt Umgestaltung des Bahnhofsumfelds werde auf zwei Jahre verteilt. Zunächst soll im laufenden Jahr geklärt werden, wie es für das Vorhaben, das in der vergangenen Gemeinderatssitzung erstmals vorgestellt worden war, mit der Fachförderung (etwa aus der Stadtsanierung) aussieht. Insgesamt steht hier zunächst eine Summe von 650 000 Euro im Raum. Erst wenn dies geklärt ist, will man im Jahr 2016 zur weiteren Finanzierung in Sachen Ausgleichsstock aktiv werden. Hier liegt der finanzielle Rahmen bei 850 000 Euro.
Aus dem Ausgleichsstock erhofft man sich für 2015 stattdessen 500 000 Euro für Hangsicherungsmaßnahmen. Die gesamte Palette dessen, was man sich vorgenommen hat (vierter Bauabschnitt Liebeck, Kalvarienberg, Möhrenstraße) ist mit Kosten von 650 000 Euro beziffert. Bürgermeister Rudolf Rümmele betonte in diesem Zusammenhang den Sicherheitsaspekt. Es gehe hier nicht um Wünsche, sondern es sei zwingend notwendig, in diesem Bereich weiter aktiv zu bleiben. „Hier schlummern noch ganz viele Gefahren, und diese Aufgabe wird in der Zukunft noch viel Kapital binden“, meinte der Rathauschef.