Zell im Wiesental Japaner schreibt über Constanze Mozart

Markgräfler Tagblatt

Zell. Im November 2014 besuchte Professor Komiya Masayasu von der Universität

Zell. Im November 2014 besuchte Professor Komiya Masayasu von der Universität Yokohama auf seiner Forschungsreise die Stadt Zell. Heidi Knoblich, deren historischen Roman „Constanze Mozart geb. Weber“ der Wissenschaftler zuvor in Yokohama gelesen hatte, führte ihn damals auf den Spuren der Familie Weber und deren Vorfahren durch die Stadt.

Nun ist Komiyas Buch über Constanze Mozart, in dem auch deren Geburtsort Zell aufgeführt ist, in japanischer Sprache erschienen. Es zeigt Constanze Mozarts Bedeutung in Europa, Amerika und Japan auf. Vor Jahren noch wurde sie von der Musikrezeption voller Vorurteile als des Musikgenies nicht würdig bezeichnet. Komiya beschreibt sie als starke Frau voller Energie – eine Eigenschaft, die in der seinerzeit von Männern dominierten Welt nicht geschätzt wurde. „Es ist auf den Neid und die Überheblichkeit vieler Mozart-Biografen zurückzuführen, dass diese Frau, der wir Mozarts musikalisches Erbe verdanken, so lange durch die Nachwelt herabgewürdigt, unterschätzt und abgelehnt worden ist“, resümiert der japanische Musikwissenschaftler über Constanze, die ein halbes Jahrhundert nach Mozarts Tod seinen Ruhm in der ganzen Welt vermehrte.

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