Mittlerweile ist von den Insekten selbst, die ihre Bruttätigkeit offenbar abgeschlossen haben, nicht mehr viel zu sehen. Der betreffende Bereich im Kindergarten bleibt jedoch bis auf Weiteres abgesperrt – zum Schutz aller Beteiligten, aber auch, um die fachlich-technische Arbeit zu erleichtern, wie Stadtbaumeister Schneider sagt.
Die Stadt Zell sei derzeit auf der Suche nach einem Fachbüro, das die Angelegenheit genau untersucht. Zunächst gelte es herauszufinden, ob man es mit einer geschützten oder weniger geschützten Wespenart zu tun habe. „Der Schutzstatus muss bestimmt werden“, so Schneider.
Eine weitere offene Frage sei, wann mit dem Schlüpfen der Brut zu rechnen ist. Und schließlich sei zu entscheiden, wie in Zukunft damit umgegangen wird, dass der Atzenbacher Kindergarten für die Wespen offenbar ein anziehendes Umfeld darstellt. Schneider: „Ziel muss sein, den jetzt besiedelten Bereich unattraktiv zu machen.“ Schließlich lege man keinen Wert darauf, sich künftig jedes Jahr mit einer neuen Wespenpopulation befassen zu müssen.